Etwa 50 Kilometer sollen die Solarmodule von GoSun jedem E-Auto-Fahrer pro Tag schenken, wenn die Sonne kräftig scheint. Im Durchschnitt werden es etwa 16 bis 32 Kilometer je Tag sein, wenn der Wagen beim Parken fleißig aufgeladen wird. Der teppichartige EV Solar Charger ist einer schlanken, 32 Kilogramm schweren Dachbox versteckt und lässt sich über das Fahrzeug ausklappen, sobald es in der Parklücke steht. „Solarteppich“ von GuSun / Foto: GoSun Während der Fahrt: Laden mit 200 Watt Auch während der Fahrt funktioniert der neue Charger, allerdings dann mit dem einen exponierten Modul und 200 Watt. Bei Parken lässt sich die Leistung auf 1.200 anheben, ohne dass die Anlage mehr Platz einfordert, als das Fahrzeug für sich braucht. Die Dachbox ist nur 12,7 cm hoch und relativ aerodynamisch gestaltet. Laut Hersteller hält sie im ausgeklappten Zustand Windgeschwindigkeiten von bis zu 50 km/h stand, in Dachboxform sind des 160 km/h. Die Anlage verfügt über ein 120-Volt-Ausgangskabel für den Ladeanschluss des Autos. »Teppich« verhindert das Aufheizen des Innenraums Der Charger ersetzt war keinen Schnelllader, bringt aber genügend Strom, um zum Beispiel eine kleinere Pendelstrecke zur Arbeit und zurück abzudecken. Wer täglich zwischen 10 und 30 Kilometer zu überbrücken hat, erfüllt hiermit mit etwas Glück seinen täglichen Ladebedarf per kostenloser Solarenergie. Außerdem profitieren Nutzer von einem zweiten, gar nicht so unwichtigen Vorteil: Die ausgeklappten Module decken Windschutzscheibe und Heckscheibe und verhindern so das Aufheizen des Innenraumes durch die Sonne. Das könnte zur weiteren Effizienzsteigerung beitragen, da die Klimaanlage damit weniger zu tun bekommt und infolgedessen auch weniger Strom benötigt. Die Dachbox eignet sich auch für Wohnmobile, die noch etwas Platz auf dem Dach übrighaben. Sie soll auf dem amerikanischen Markt zu Anfang 2.999 Dollar kosten und ab 2025 im vormontierten Zustand erhältlich sein. Laut GoSun muss der Endnutzer dann noch 20 Minuten für die Dachinstallation investieren und schon kann es losgehen. Quelle: newatlas.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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