Der schwache Akku ihres Smartphones hat die 18-jährige Amerikanerin Eesha Khare angespornt ein Gerät zu erfinden welches den Akku in nur wenigen Sekunden vollständig auflädt. Der kleine Superkondensator ermöglicht überdurchschnittlich schnelle Energieübertragung, ein Smartphone kann beispielsweise in 20 – 30 Sekunden aufgeladen werden. Mit ihrer Erfindung hat Eesha Khare den mit 50.000 USD dotierten zweiten Platz beim „Intel International Science and Engineering Fair“ gemacht.

Viel Energie, wenig Platz

Der Energiespeicher kann eine beträchtliche Menge Energie auf einem sehr kleinen Raum halten. Da der Superkondensator so klein ist, kann er sogar direkt in den Smartphone-Akku oder andere Akkus integriert werden. Im Gegensatz zu anderen Akkus kann Eesha Khares Erfindung bis zu 100.000 Mal aufgeladen werden. Als Vergleich: der iPhone-Akku verliert nach ca. 400 Ladezyklen schon ein Fünftel seiner Leistung.


Google zeigt Interesse

An einer solchen Erfindung sind viele große Technologiekonzerne interessiert. Unter anderem hat schon Google Interesse am Superkondensator geäußert. Mit dem Preisgeld von 50.000 USD will sich Eesha ihre Ausbildung an der Eliteuniversität Harvard finanzieren.

Interview mit der stolzen 18-Jährigen

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7 Kommentare

  1. Name

    21. Mai 2013 at 13:40

    Bin skeptisch, hab schon so viel in den letzten Jahren von Wunderakkus gehört und der iPhone Akku gibt noch immer nach einem Tag den Geist auf. Würde mich aber freuen, wenn es stimmt!

  2. Paul

    21. Mai 2013 at 14:47

    Darauf hat die Welt gewartet.
    Eventuell können sich mehrere Firmen das Patent teilen.

  3. Stefan

    21. Mai 2013 at 19:01

    Mich würde interessieren, wie der Wirkungsgrad bei dem Kondensator ist. Kann mir vorstellen, dass viel Energie über Wärmeentwicklung verloren geht…
    Trotzdem, solche Leute braucht die Welt!

  4. werner

    22. Mai 2013 at 07:58

    Das lässt die Entwicklungsabteilungen einiger Grossfirmen ziemlich blass aussehen: Da kommt eine 18-jährige und entwickelt mal eben so den Prototypen eines Hochleistungskondensators mit hochinnovativen Materialkombinationen (die sie wahrscheinlich auch selbst erfunden hat ?). Ein wenig mehr Quellenangaben wären kein Fehler.

  5. easy

    12. August 2013 at 20:47

    Mich würde interessieren, ob die Erfinderin mit den 50 000 Dollar ihr Patent aus der Hand gegeben hat? Viel zu wenig meines Erachtens. Kaufen die Konzerne das Patent für viel mehr Geld auf oder ist es für die Allgemeinheit?

  6. Frank Vejvoda

    15. September 2013 at 14:21

    Hallo,

    ganz toll, auch wenn man sicherlich noch eine Weile auf den Verkaufsfähigen Akku warten muss. Da eine so junge Frau, so etwas entwickelt, ist ein echt gutes Signal.

    LG Frank

  7. Bulb

    17. Dezember 2013 at 02:06

    Das wird in den Schubladen verschwinden, wie alle anderen tollen Ideen in der Vergangenheit auch. Etwas was lange hält ist unwirtschaftlich, sprich zu wenig Profit (geplante Obsoleszenz). Ich erinnere dabei nur mal an die Glühlampe und dem Phoebuskartell aus den 20ern, welches sich zur Aufgabe gemacht hat die Lebensdauer der Glühlampe bis auf 1000 Std. zu reduzieren. – Eine Glühlampe ist denen dann doch durch die Lappen gegangen. Sie brennt seit über 110 Jahre(!) und hat schon mehrere Webcams überlebt! http://www.centennialbulb.org/cam.htm

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