Als CEO einer Sexpuppen-Manufaktur kennt Matt McMullen sich aus: In einem Interview gibt er preis, wohin sich die Branche entwickelt und was wir von Sexrobotern lernen können. Eines vorweg: Die Puppen sehen jetzt schon recht real aus und sollen demnächst noch viel menschenähnlicher werden! Überwältigende Erlebnisse, die den Geschlechtsverkehr bereichern? Zukunftsforscher Dr. Ian Pearson hat für die englische Sexspielzeug-Kette Bondara einen Bericht verfasst, der prophezeit, dass wir 2050 mehr Sex mit Robotern haben werden als mit anderen Menschen. Mat MacMullen, als CEO eines amerikanischen Mitbewerbers desselben Marktsegments, würde dies sicher nicht in Abrede stellen: Er meint, dass die Sexroboter der Zukunft uns überwältigende Erlebnisse bescheren werden, aber nicht, um den Geschlechtsverkehr zwischen Menschen zu ersetzen, sondern um ihn zu bereichern. Denn mit einer lebensechten Silikonpuppe, die sogar reden kann, die auf Fragen antwortet und die Humor beweist, lassen sich abenteuerliche Fantasien in vielfältigen Positionen ausleben. Auf diese Weise können Menschen Erfahrungen sammeln, die es ihnen wiederum ermöglichen, ihren lebendigen Partnern auf ganz neue Weise zu begegnen. Aktuelle Preise liegen zwischen 5.000 und 7.000 Euro Zuerst soll der Sexpuppen-Trend ab 2025 in Haushalten mit hohem Einkommen richtig ins Rollen kommen, so Ian Pearson in seinem Zukunftsbericht. Aktuell kosten die Androiden etwa 5.000 bis 7.000 Euro, sie sind also nicht gerade billig. Aber wie es immer mit neuen Erfindungen läuft, die allmählich den Markt erobern, werden die Preise mit dem wachsenden Verkaufserfolg sinken, sodass sich immer mehr Menschen ein solch prickelndes Spielzeug leisten können. Puppen mit individuell einstellbarem Wunschcharakter, die sich romantisch umgarnen und verführen lassen, würden bald schon beinahe in jedem Schlafzimmer bereitliegen. McMullen spricht sogar davon, Begehrlichkeiten wecken zu wollen, die über das rein Physische hinausgehen: Ein völlig neues Gefühlfeld soll entstehen, nicht vergleichbar mit bereits Bekanntem wie Fetischen oder Polyamorie. Lässt sich das alles noch verhindern? Doch nicht jeder sieht diese Zukunftsaussicht in einem so verklärten Licht wie McMullen, einige Wissenschaftler haben sich sogar schon zusammengefunden, um die Sexroboter-Industrie zu stoppen. Gerade weil diese Puppen normalerweise weiblich erscheinen und von Männern ver- und gekauft werden, befürchten sie, dass Frauen verstärkt als reine Sexobjekte wahrgenommen werden. Außerdem stellen die Roboter Stereotype dar und können sogar abhängig machen. Die Frage ist nur: Lässt sich das alles überhaupt noch verhindern? Quelle: dailymail.co.uk Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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