Möglichst komfortabel und edel soll es sein, wenn es Richtung Weltall geht. Schließlich handelt es sich um eine echte Luxusreise, die pro Minute unfassbare 2.778 Dollar kostet – und dafür möchte der Urlauber wirklich etwas geboten bekommen. Virgin Galactic hat bereits Anzahlungen auf erste Flüge erhalten, doch bis jetzt hat sich der Start immer wieder verzögert.


Von Boris Štromar.Vedran Vrhovac has asked me to share my photographs of Messier objects M8, M31, M46 and M47 for use on Wikipedia. I hereby state that these photos can freely be used for educational and commercial purposes on Wikipedia as long as I’m cited as the author of these photos. Vedran is allowed to modify this photos. – Boris Štromar, CC BY 3.0, Link

Sechs Passagiere dürfen mit an Bord

Über 600 Menschen haben sich bereits ihren Platz ins Weltall reserviert. Sie stammen aus insgesamt 58 Ländern und unter ihnen befinden sich prominente Gesichter wie zum Beispiel Justin Bieber und Leonardo DiCaprio. Einige von ihnen warten schon seit mehr als 14 Jahren darauf, sich endlich hoch in die Lüfte zu erheben. Der erste Flug sollte schon vor einigen Jahren starten, doch die Pannen häuften sich und es gab sogar tödliche Unfälle im Testbetrieb. Der britische Milliardär Richard Branson, dem Virgin Galactic gehört, gibt jedoch nicht auf; sein Unternehmen ist seit letztem Jahr börsennotiert. Er selbst möchte am allerersten Weltall-Trip teilnehmen, an Bord ist Platz für sechs Passagiere.

Trägerflugzeug startet in New Mexico

250.000 Dollar blättert jeder einzelne Fluggast für diese einmalige Erfahrung hin: 90 Minuten suborbitaler Flug, auf maßgeschneiderten Sitzen, die sich während des Fluges automatisch verstellen, damit immer die beste Aussicht gewährleistet bleibt. Auch die Innenbeleuchtung passt sich von selbst an, und an jeder Sitzrückseite gibt es ein Display, das die wichtigsten Informationen anzeigt. Ein größeres Trägerflugzeug soll das Raumschiff Space Ship Two ins All befördern, es hebt vom firmeneigenen Weltraumbahnhof in New Mexico ab. Später lösen sich die beiden Flieger voneinander, dann beginnt die eigentliche Weltraumreise.


Natürlich gibt es auf diesem Sektor längst schon Konkurrenz. Amazon-Chef Jeff Bezos hat sein eigenes Raumfahrtkonzept in petto, es trägt den Namen Blue Origin. Elon Musks nennt sein futuristisches Tourismusprojekt Space X und buhlt damit um betuchte Passagiere. Es bleibt abzuwarten, wer zuerst den großen Sprung schafft und seine Gäste tatsächlich ins Weltall bringt.

Quelle: derstandard.at

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