Die Planungen laufen schon seit Jahren, wir von Trends der Zukunft haben das Thema zum ersten Mal 2017 aufgegriffen. Jetzt wird es allmählich ernst: An der sogenannten Dogger Bank, einer Sandbank etwa 200 km von der ostenglischen Küste entfernt, entsteht nun der größte Offshore-Windpark der Welt. Es handelt sich um ein multinationales Gemeinschaftsprojekt, das die europäische Energiewende deutlich voranbringen wird. Windpark Der Windpark wird in drei Abschnitten gebaut: A, B und C Das gigantische Energieprojekt in der Nordsee soll nach Fertigstellung 3,6 Gigawatt Strom produzieren und damit 6 Millionen Haushalte versorgen. Doch bis dahin dauert es noch eine Weile, denn der Windpark, der den Namen der Sandbank trägt, wird in mehreren Abschnitten gebaut. Drei Bauphasen sollen es insgesamt sein, zuerst waren nur Dogger Bank A und B geplant. Zum Ende des Jahres 2021 vermeldete das Konsortium, dass auch die Finanzierung für Dogger Bank C steht. Dogger Bank C enthält allein 87 gigantische Windkrafträder Allein im letzten Abschnitt werden demnächst 87 gigantische Windräder von General Electric den Betrieb aufnehmen, mit einer Leistung von jeweils 14 Megawatt – das sind zusammen 1218 Megawatt. Im Oktober berichteten wir darüber, dass eine dieser Turbinen ihren Praxistest bestanden hat und dabei zum Rekordbrecher wurde: Nie zuvor hat ein Windkraftwert eine so hohe Leistung gebracht. 60 Millionen Pfund kostet die Erforschung der Dogger Bank Bevor der Startschuss zum Bauprojekt fiel, stand eine gründliche Erforschung der Dogger Bank an. Diese Messungen und Planungen verschlangen bereits einen Betrag von 60 Millionen Pfund. Mehrere Firmen verschiedener Länder beteiligen sich am Projekt, jetzt ist der Startschuss für die Fundamenterstellung gefallen. 2023 geht es an die Montage erster Turbinen, der Zieleinlauf ist für 2026 geplant. In älteren Veröffentlichungen war noch von 2050 die Rede, jetzt soll die Sache wohl deutlich schneller laufen. Quelle: netzwelt.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter