Die US-Navy hat große Pläne für den Gebrauch von 3D-Druckern. So sollen zukünftig beispielsweise Drohnen und Raketen unmittelbar vor einer Mission produziert werden – und können so exakt auf die spezifischen Herausforderungen hin optimiert werden. Das ist allerdings noch Zukunftsmusik. Ganz konkret kommen 3D-Drucker bereits auf dem alten US-Flugzeugträger USS Harry Truman zum Einsatz. Dort können die Soldaten an Bord damit Ersatzteile produzieren. Bereits in den ersten Wochen wurden die Geräte dabei von den Soldaten ausgiebig genutzt. So produzierten sie beispielsweise verloren gegangene Staubschutzkappen oder benötigte Schraubschlüssel mit Hilfe des 3D-Druckers. Auch in der Raumfahrt bringen 3D-Drucker Vorteile mit sich Der Einsatz der Drucker auf einem Schiff bringt dabei eine gewisse Logik mit sich. Denn an Bord eines Schiffes ist der Platz begrenzt – die Matrosen versuchen daher immer, so wenig Material wie möglich mitzunehmen. Ein Gerät, mit dessen Hilfe bestimmte Teile bei Bedarf vor Ort produziert werden können, ist dabei natürlich eine große Hilfe. Die Platzlimitierungen herrschen aber natürlich nicht nur auf hoher See, sondern auch im Weltraum. Auch auf der Internationalen Raumstationen sollen 3D-Drucker daher zukünftig so viel wie möglich vor Ort produzieren. Die beiden 3D-Drucker auf dem Flugzeugträger funktionieren dabei genauso wie die zivilen Varianten: Am Computer wird ein Modell entworfen, was dann von der Maschine produziert wird. Produkte aus dem Drucker erleichtern den Arbeitsalltag Die Möglichkeiten sind dabei beinahe unbegrenzt. Im Idealfall sorgen die produzierten Stücke zudem für eine Erleichterung des Arbeitsalltags. So beispielsweise auf der USS Harry Truman, auf der Soldaten frustriert waren, dass bei einer Maschine die Öffnung zum Nachfüllen des Öls zu klein war, um dort einen Schlauch hineinzustecken. Mit Hilfe der 3D-Drucker konnte inzwischen aber ein Verbindungsstück produziert werden. Dieses bringt gleich zwei Vorteile mit sich: Die Arbeit kann nun von einem Soldaten alleine erledigt werden und es geht kein Öl mehr daneben. Via: Popsci Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter