Im Hause Microsoft arbeitet man an einer App, mit derer Hilfe Smartphone oder Handy Nutzer mit ein paar Schnappschüssen 3D Modelle des aufgenommenen Bildes erstellen können. Hierzu muss nur mit der Handy Kamera das Objekt aus verschiedenen Winkeln aufgenommen werden. Sie Software nutzt die überlappenden Einzelbilder um aus Ihnen ein 3D Objekt zu erstellen, das im Anschluss aus allen Blickwinkeln in 3D dargestellt werden kann. Laut Eric Stollnitz, einem der Forscher, der an diesem Microsoft Projekt mitarbeitet, wolle man den Nutzern von Handys oder Digitalkameras ermöglichen, mit diesen auch 3D Objekte erstellen zu können. So wäre auch vorstellbar, dass eine solche Software irgendwann als Grundlage dienen könnte, mit einem 3D Drucker ähnlich dem 3D Lebensmitteldrucker, persönliche Kopien von Kunstwerken zu erstellen. Die 3D Modelle werden auf einem Cloud Server errechnet Die Fotos des Objektes werden zunächst aus allen Blickrichtungen aufgenommen und dann an einen Cloud Server zur Verarbeitung gesendet. Von diesem Server wird das fertig bearbeitete 3D Modell des Objektes auf das Handy übertragen. Hier kann dann das fotorealistische 3D Objekt aus allen Blickrichtungen betrachtet werden. Für ein Objekt von der Größe eines Autos benötige man in etwa 40 Fotos aus verschiedenen Blickrichtungen. Bei kleineren Objekten, wie einer Torte oder Ähnlichem, reichen schon 25 Aufnahmen oder weniger. Bei Aufnahmen mit einer Digitalkamera müssen die Bilder zunächst auf einen Computer hochgeladen werden. Hier können sie dann als 3D Objekt betrachtet werden. Die Forscher haben auch ein WEB Browser Plug-in entwickelt, mit dessen Hilfe die 3D Inhalte mit anderen Nutzern geteilt werden können. Die 3D Scans sollen dabei interaktiv sein und weniger Bandbreite benötigen als Videos. Für diejenigen, denen Fotos in Papierform lieber sind, ein kleiner Tipp. Auf fotos-bestellen, kann man gratis Fotos bestellen. Verschiedene Blickwinkel bieten die Rechengrundlage für das Errechnen der Tiefe Die Tiefe der Objekte wird unter anderem aus den verschiedenen Winkeln der Aufnahmen errechnet die als Grundlage für ein 3D Modell dienen. Die entwickelte Software vergleicht zunächst die Bilder des Objektes daraufhin, aus welchem Bereich des 3D Raumes sie aufgenommen wurden. Daraus wird dann das tatsächliche 3D Objekt errechnet. 3D Technologie richtet sich immer mehr an bereits existierenden Wiedergabegeräten wie dem Nintendo 3DS, dessen 3D Spiele gefährlich für Kinderaugen sind oder 3D Fernsehern, die ohne Brille funktionieren, wie dem Toshiba Regza GL1 3D-TV aus. Die Ergebnisse der von Microsoft entwickelten Software sollen auch auf solchen Geräten wiedergegeben werden können. Quelle & Bild: technologyreview Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter