3D-Drucker reißen immer mehr Barrieren für individuell angefertigte Gegenstände ein. Inzwischen kommen sie sogar beim Bau von Häusern oder Brücken zum Einsatz. Adidas experimentiert schon seit einiger Zeit mit den Möglichkeiten des 3D-Drucks im Bereich Schuhe, was nun zum Launch des ersten Schuhs aus dem 3D-Drucker im Konsumentenbereich führte: Den 3D-Runner. Schuh aus dem 3D-Drucker komplett ohne Nähte Vor etwa einem Jahr präsentierte Adidas mit dem Futurecraft 3D das Konzept eines Schuhs, der im 3D-Drucker hergestellt wurde. Das Konzept zeichnete die Zukunft eines Adidas-Stores, in dem Kunden eine Weile auf einem Laufband laufen und anschließend ein individuell angepasstes Paar Laufschuhe aus dem 3D-Drucker erhalten. So weit sind wir leider noch nicht, aber der 3D-Runner ist ein Schritt in diese Richtung. Der Schuh wird nicht individuell angefertigt, kommt aber zur Gänze aus dem 3D-Drucker. Die Oberseite besteht aus einer Mischung aus enger und lose gewobenem Gewebe, was Adidas als „Primeknit“ bezeichnet. Der Rest des Schuhs besteht aus einer Struktur mit variabler Dichte und eine gedruckte Fersenkappe machen den Rest des Schuhs aus. Laut Adidas sorgt die Zusammensetzung des 3D Runner für größere Elastizität und mehr Unterstützung. Adidas verzichtet komplett auf Verklebungen oder Nähte. 3D Runner ist eine limitierte Edition Eine Reihe von Schuh-Herstellern flirten bereits mit den Möglichkeiten des 3D-Drucks, darunter Nike, New Balance und Under Armor. 2014 machte ein Startup namens Sols von sich reden, bei dem ein 3D-Scan der Füße des Kunden für die Herstellung individueller Einlegesohlen verwendet wird. „This is just the beginning. Creating customized shoes based on an individual’s footprint – including their running style, foot shape, performance needs and personal preferences – is a north star for the industry and adidas is leading with cutting edge innovations„, so Mikal Peveto vom Adidas Future Team. Der 3D-Runner ist für den Anfang eine limitierte Edition und kostet 333 US-Dollar. Aktuell können die Schuhe über die Adidas Smartphone App bestellt werden und müssen dann persönlich im Adidas Store in New York, London oder Tokyo ab dem 15. Dezember abgeholt werden. via NewAtlas.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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