Telegramme und Notizen sind nur einige Sachen die schon vor langer Zeit mit Hilfe von Druckluft in kleinen Röhren hin- und hergeschickt wurden, daher der Name Rohrpost. Das gleiche Prinzip könnte jetzt für eine höchst effiziente U-Bahn verwendet werden. Eine Kombination aus der bereits eingesetzen Magnetschwebebahn, welche Reibung auf ein Minimum begrenzt, und einem Vakuum-Tunnel könnte das herkömmliche Transportsystem revolutionieren. Geschwindigkeiten von über 6.438 km/h könnten erreicht werden. Theoretisch ist es möglich, doch praktisch traute sich bisher noch niemand an dieses Projekt. Neue Form des Reisens & der Energieverteilung Die Schnelligkeit ist nur ein Vorteile der für die Umsetzung dieser U-Bahn spricht. Durch einen Vakuumtunnel kann der Luftwiderstand fast ganz reduziert werden. Im Vergleich müssen Flugzeuge über 12 km in die Luft steigen um den Luftwiderstand zu verringern: und trotzdem bleibt die Geschwindigkeit bei ca. 900 km/h. Einmal beschleunigt bleibt die Geschwindigkeit fast stabil ohne weitere Energie zu verbrauchen. Gebremst wird die U-Bahn durch Elektromagnete. Die Firma Terraspan hat Ansätze diese schnelle Transportform im Bereich der Energieverteilung einzusetzen. Sie möchten ein unterirdisches Röhren-Tunnel-System anlegen, welches West-Mexiko mit Ost-Kanada verbindet und sich durch die USA zieht. In den Röhren wären dicke supraleitende Stromkabel die das Herzstück des länderübergreifenden Stromnetzes bilden. So könnte Energie von verschiedenen Bereichen schnell in andere Städte oder Regionen übertragen werden. Wird Sicherheit vernachlässigt? Was bei einem Autounfall passieren kann ist allseits bekannt, man stelle sich das jetzt bei rund 6.400 km/h vor. Zudem bilden Naturkatastrophen wie Erdbeben einen weiteren Risikofaktor. Desweiteren könnte ein einziges Loch im ganzen Vakuumsystem die Bahn lahmlegen. Auch aus der finanziellen Perspektive scheint das Projekt fast untragbar. Die Magnetschwebebahn in Japan hat schon rund 100 Millionen USD gekostet, und das ohne Vakuumtunnel. Eins ist klar, irgendwann werden Finanzprobleme und Sicherheitslücken überbrückt werden können und der nächste große Schritt in der Transporttechnologie wird gemacht. Quelle: gizmag.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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