Amazon Go, so heißt das Konzept der kassenlosen Supermärkte, das der Online-Gigant Amazon ins Leben gerufen hat. Der erste Laden dieser Art eröffnete bereits vor fünf Jahren, und zwar in Seattle, in der Nähe des Hauptquartiers des Konzerns. Die für die Geschäfte nötige Technologie offeriert Amazon anderen Einzelhandelsketten zur Übernahme, doch jetzt schließen acht der eigenen kassenlosen Supermärkte schon wieder. Warum, ist nicht genau bekannt. Amazon Go schließt acht seiner Filialen Über 20 Amazon Go Märkte bleiben bestehen Im niederländischen Utrecht floppte zuletzt ein kassenloser Aldi, weil sich kaum Kunden einfanden: Trends der Zukunft berichtete darüber. Aldi versprach, technische Verbesserungen vorzunehmen, um doch noch in der Beliebtheits-Skala aufzusteigen – oder sie überhaupt erst zu entern. Geschlossen hat der Laden bislang nicht, aber Erfolgsmeldungen sind bis jetzt ebenfalls nicht zu hören. Auch Amazon streicht nicht ganz die Flagge, denn über 20 Amazon Go Märkte bleiben bestehen. Es handelt sich also nur um eine Ausdünnung, die ab 1. April die Städte New York, San Francisco und Seattle betrifft. In San Francisco und Seattle sind jeweils zwei Geschäfte betroffen, in New York sogar vier. Doch an jedem dieser Orte bleiben weitere Amazon-Go-Läden bestehen. Das Konzept wolle man weiter verfolgen, so ließ die Konzernspitze vermelden. Im Zuge der Schließungen findet eine Überprüfung sämtlicher Funktionen und Standorte statt, frei nach dem biblischen Motto: Prüfe und behalte das Beste. Ob danach noch mehr Abspecken angesagt ist, bleibt abzuwarten. Sensoren und Kameras verfolgen in den Amazon-Go-Geschäften die Aktionen der Kunden, nehmen wahr, was diese aus dem Regal nehmen und wieder hineinlegen. Die Abrechnung erfolgt automatisch beim Verlassen des Ladens. Amazon besitzt auch Geschäfte mit Kassen Amazon verfügt aber auch über analoge Supermärkte mit menschlich besetzen Kassen, der Konzern kaufte dafür für 14 Milliarden Dollar die Lebensmittelkette Whole Foods auf. Diese Geschäfte sollen ihre Kassen weiter behalten. Im Jahr 2022 schloss Amazon hingegen einige seiner Pop-Up-Standorte und Buchhandlungen. Wahrscheinlich handelt es sich um einen Prozess des Ausprobierens, um neue Märkte zu erkunden und gegebenenfalls zu erschließen. Quelle: futurezone.at Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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