In Zusammenarbeit mit dem US Postal Service und Amazon werden in den USA Pakete nun auch am Sonntag ausgetragen. Am 17 November beginnt der Service in den 2 größten Städten der USA – New York und Los Angeles und soll nach einer Testphase dann auch landesweit ausgebaut werden. In Los Angeles und Seattle gibt es bereits jetzt Same Day Delifery an 7 Wochentagen für Lebensmittel, jedoch noch nicht für das gesamte Sortiment.

Sonntags-Lieferungen gab es auch schon in den lezten Jahren, allerdings nur an den lezten Wochenenden vor Weihnachten um das immense Bestellvolumen bewältigen zu können. Laut Dave Clark, Amazon’s Vizepräsident für „world-wide operations“ kündigte für ende November auch Sonntags-Auslieferungen mit eigenen Trucks in London an.


Vorteile lokaler Geschäfte sollen schrittweise abgebaut werden

Dies ist ein weiterer strategischer Schritt von Amazon CEO Jeff Bezos einer der lezten verbliebenen Vorteile „echter“ Geschäfte abzubauen – die sofortige Verfügbarkeit von Produkten. Experten gehen davon aus, dass es viele Kunden an Freitagen abgehalten hat ein Produkt online zu kaufen, da sie bisher bis Montag auf die Lieferung warten mussten und dadurch eher in ein lokales Geschäft gingen um sich das neueste Tablet oder Smartphone noch am selben Tag zu besorgen.

Für Amazon Prime Kunden soll der Sonntags-Lieferservice ebenso kostenlos sein, wie an jedem anderen Wochentag. Der Premium Service kostet Kunden jährlich 79 Dollar und bietet neben kostenlosen Express- und Sonntags-Lieferungen auch viele weitere Vorteile für den Amazon App Store, gratis Kindle-Bücher zum Ausleihen, uvm.. In den USA gibt es bereits über 10 Millionen Amazon Prime User und auch in Deutschland ist der Premium Service seit einiger Zeit Verfügbar.

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5 Kommentare

  1. Stefan

    14. November 2013 at 17:48

    In Deutschland ist das übrigens auch schon der Fall. Meine letzten Amazon-Pkate kamen meistens Samstag und Sonntag abend, so gegen 20:30 Uhr

    😉

    (liegt vielleicht doch nicht an Amazon)

  2. Ramin

    17. November 2013 at 13:21

    Wow. Was für ein unqualifizierte Kommentar, Herr Bertsch!

  3. trendsderzukunft

    18. November 2013 at 09:48

    @Ramin – ist es etwa nicht so?

  4. Ramin

    18. November 2013 at 19:27

    Im Sinne einer Pauschalisierung…nein. Eine differenzierter Kommentar hätte die Qualität deutlich gesteigert.

    1. Was hat das mit der Gewerkschaft zu tun? Der Mitarbeiter des Subunternehmer hat sicherlich keinen Betriebsrat
    2. Welcher Zusteller war denn am Sonntag bei Stefan? Ist gar nicht klar.
    3. Bei einer guten Bezahlung wäre eine Zustellung am Sonntag doch toll. Ich kriege übrigens Sonntags auch Pizza geliefert. Ist das eine Meldung an die Gewerkschaft wert?
    4. Subunternehmer werden bei allen Zustellunternehmen eingesetzt. Kennen Sie die Quote der eigenen Zusteller vs. Sub-Zusteller pro Unternehmen?
    5. Der Kunde schaut extrem auf Preise und Kosten. Ergo: Versandgebühren sind tabu. Ergo: Kostendruck. Ergo: Wer die Kosten senkt gewinnt. Frage: Wenn ich am Markt pleite gehe, siehe Schlecker, Karstadt und Co, kriege ich dann eine Auszeichnung, weil ich so lieb zu den Mitarbeitern war?

    Ich finde das die Zusteller einen super Job machen, alle! Auch die Subunternehmer. Ich würde mich freuen, wenn unsere Gesellschaft das würdigen würde und eine faire Entlohnung ermöglicht. Eine pauschale Aussage“…rühmen sich dann damit, dass ihnen ihre eigenen Mitarbeiter am Herzen liegen…“ empfinde ich als unqualifizierten Kommentar.

  5. trendsderzukunft

    19. November 2013 at 10:41

    Ihre Argumente sind allesamt nachvollziehbar und verständlich. Ich bedanke mich für den Dialog.
    Wer möchte schon gerne für Extra Service mehr bezahlen. Dass dieser Kostendruck in Einzelfällen zu Lasten der Angestellten geht wird ja von Ihnen auch nicht bestritten.
    Sie haben Recht. Ein differenzierter Kommentar wäre jedoch angemessener gewesen.
    Hier deshalb ein Beispiel für die Probleme, die ein solcher Kostendruck erzeugt.
    http://www.focus.de/finanzen/news/arbeitsmarkt/tid-34693/logistik-konzern-vor-gericht-wie-frau-h-den-paket-riesen-dpd-in-die-knie-zwingen-will_aid_1159926.html

    Dort wird auch klar, dass es ein Problem der gesamten Branche ist und nicht nur eines einzelnen Logistikunternehmens.

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