Die Pläne Apples, ein eigenes Auto auf den Markt zu bringen, werden schon eine Weile diskutiert. Inzwischen scheinen sie deutlich konkreter zu werden. Angeblich gibt es bereits deutliche Fortschritte bei der Suche nach einem Batteriezulieferer. Außerdem möchte Apple wohl eine Art Plattform-Strategie fahren, wenn es um das Apple Car geht. carOS als Stützpfeiler für Apple Car Wie auch Android mit Android Auto bietet auch Apple mit Carplay die Möglichkeit, das iPhone mit dem Entertainment-System eines Autos zu verbinden. Diese Funktion soll mit der Zeit zu einem eigenen Betriebssystem ausgebaut werden. Mit carOS (so könnte das System zumindest konsequenterweise heißen) möchte Apple laut dem Wall Street Journal aus dem Autogeschäft ein Software-Business samt Abo-Modellen machen. Das Apple ein System wie carOS dann an Drittanbieter verkauft, die es in ihren Autos einsetzen können, scheint wiederum sehr unwahrscheinlich, da es aus Cupertino eigentlich immer hieß, man wolle nicht zum Zulieferer werden. Veränderungen im Team Also scheinen die Zeichen weiter auf ein eigenes Auto von Apple zu stehen. Dazu passen Verhandlungen, die Apple angeblich mit Akkuzulieferern wie CATL und BYD führt. In diesen soll es um die Zellversorgung für das Apple Car gegangen sein. Insiderkreisen zufolge sei ein Prototyp des Apple-Autos bereits für 2024 geplant. Des Weiteren wirbt Apple weiterhin große Namen aus der Mobilitätsbranche an. Das letzte Beispiel war Ulrich Kranz, der bei BMW die Entwicklung des BMW i3 und 98-Hybrids leitet und dann nach einer Zwischenstation bei dem Startup Faraday Future das Unternehmen Canoo gründete. Kranz soll im Projekt Titan, wie Apples Auto-Projekt heißt, eine Führungsrolle unter dem ehemaligen Tesla-Model-3-Produktionsleiter Doug Field erhalten haben. In seiner neuen Rolle trifft Kranz unter anderem auf Hanns Tappeiner, der das Spielzeugauto-Startup Anki geleitet hat. Neben Kranz und Tappeiner ist auch Tim Cheng mit vor der Party, der früher das Team für Autobetriebssysteme bei Drive.ai leitete, einem Unternehmen, dass 2019 von Apple gekauft wurde. Unterstützt wird das Projekt Titan außerdem von Martin Levihn, einem Deutschen, der seit über fünf Jahren bei Apple an dem Thema künstliche Intelligenz arbeitet. Prototyp 2024 Aber auch Abgänge sind zu verzeichnen. Benjamin Lyon etwa verließ Apple nach 20 Jahren in Richtung des Weltraum-Startups Astra. Zuletzt überwachte er die Sensor-Abteilung für das kommende Apple Car. Auch Davo Scott, der für die Robotertechnik des Fahrzeugs zuständig gewesen sein sollte, verließ Apple und ging zu Hyperfine Research, einem Medizintechnik-Entwickler. Trotz der vielen Veränderungen im Team scheint das Projekt Titan weiterhin gut auf Kurs zu sein. Gut genug zumindest, dass immer wieder Grafikdesigner sich an Mockups des Apple Car machen. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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