Peter Jansen aus Kanada hat mit dem Arducorder Mini ein Gadget in Eigenregie gebaut, welches in der Lage ist verschiedene Werte aus unserer Umwelt in Echtzeit auszuwerten und anzuzeigen. Vom Funktionsumfang und Design orientierte sich der Erfinder an dem Vorbild des aus Star Trek bekannten „Tricorder“. Umweltdaten in Echtzeit Der Arducorder ist mit verschiedenen Sensoren, sowie mit einem Touchinterface und einem 128×128 Pixel-Display als Grundlage sowie einem Wifi-Modul ausgestattet. Insgesamt besteht das Motherboard aus sieben Platinen. Was viel klingt, ist in der Praxis jedoch gar nicht so groß. Das finale Produkt, der Arducorder Mini, passt schließlich bequem in die Hosen- beziehungsweise Jackentasche. Auf einem einfachen modularen Prinzip basierend ist der Arducorder auch für Weiterentwicklungen ausgelegt. So können eifrige Entwickler, weitere Funktionen hinzufügen und das Gerät den Vorlieben nach anpassen. Jansen hat sein neustes Gerät auf der Website Hackaday näher vorgestellt. Mit dem Gerät soll man unmittelbar Antworten auf Fragen wie etwa:“ Wie hoch ist die aktuelle Luftfeuchtigkeit? Befinde ich mich in der Näher Radioaktiver Strahlung? Wie sehen Magnetfelder aus? Wie stark ist die Luft verschmutzt?“. Das Gerät spuckt die Zahlen in Echtzeit aus und visualisiert die Messergebnisse auch zusätzlich noch in einem Graphen. Der Arducorder ist dem Entwickler nach auch in der Lage sich mit dem Internet zu verbinden. Somit kann man die Messergebnisse theoretisch auch einmal um die Welt schicken oder auf den sozialen Netzwerken mit Freunden und Gleichgesinnten teilen. Mit dem kleinen Gerät möchte Jansen nicht nur Star Trek Fans ein nettes Spielzeug in die Hand geben, sondern vor allem die Menschen dazu bewegen aktiver die Umwelt wahr zu nehmen und den Umweltschutz mehr zu beherzigen. Erfinder möchte Menschen die Augen öffnen „Als Erzieher und Wissenschaftler glaube ich, dass die Menschen positive soziale Entscheidungen treffen würden, sobald sie Dinge in ihrer Umwelt erforschen, die auch Gegenstand wichtiger sozialer Diskussionen sind“, so Jansen. Beispiele sind unter anderem „das Reduzieren von Emissionen oder Petitionen zu Gunsten einer sauberen Industrie“. Das steckt in dem ersten Prototypen des Arducorder Mini Atmosphärische Sensoren Temperatur und Luftfeuchtigkeit: Measurement Specialties HTU21D Umgebungsdruck: Bosch Sensortec BMP180 Gassensor: SGX-Sensortech MICS-6814 Elektromagnetische Sensoren Dreiaxiales Magnetometer: Honeywell HMC5883L Lightning sensor: AMS AS3935 Röntgen- und Gammastrahlen-Detektor: Radiation Watch Type 5 Niedrigauflösende Wärmekamera: Melexis MLX90620 16×4 Linear-Polarimeter: 2x TAOS TSL2561 UV-Lichtsensor: Silicon Labs Si1145 Spektrometer: Hamamatsu C12666MA micro-spectrometer Räumliche Sensoren Inertiale Messeinheit: Invensense MPU-9150 9-axis Weitere Sensoren Mikrofon: Analog Devices ADMP401 Marktstart noch in weiter Ferne Ob Jansens Erfindung jemals auf den Markt kommt, bleib abzuwarten. Forscher, Star Trek Fans, Hobbyabenteurer und Technikfans würde das Gerät mit Sicherheit brennend interessieren. Der Arducorder im Video Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter