Photovoltaik-Anlagen können die Stromrechnung der Betreiber spürbar verkleinern. Allerdings erfordern sie eine relativ hohe Anfangsinvestition, vor allem dann, wenn sie mit einer Batterieanlage kombiniert werden. Das australische Unternehmen Printed Energy hat einen Plan, um die Investitionskosten für solche Anlagen zu senken: Sie möchte die Batterien direkt auf die Solarzellen aufdrucken. Batterien und Solarzellen im Verbund Printed Energy möchte ultradünne, druckbare Batterien entwickeln, die dann auf ebenso dünne Solarzellen aufgedruckt werden sollen. Ermöglicht werden soll das mit einer Kooperation mit der University of New South Wales und der University of Queensland sowie einer Förderung durch die australische Regierung. Insgesamt soll das Projekt ein Finanzvolumen von 12 Millionen Dollar haben. Printed Energy möchte eine Art „Solid State“-Batterie entwickeln, die dann ähnlich wie eine Zeitung auf eine Unterlage gedruckt werden können – in diesem speziellen Fall eben Solarzellen. Die entsprechenden Solarzellen sollen ebenfalls gedruckt werden, um das Gesamtpaket so dünn wie möglich zu gestalten. Die Technologie eignet sich allerdings nicht nur für Solarzellen, sondern auch um Sensoren, IoT-Geräte oder medizinische Geräte mit Strom zu versorgen. Die Realisierung des Vorhabens ist unsicher Das Unternehmen möchte für seine Batterien allgemein gut verfügbare Materialien wie Zink, Manganoxide und anorganische Matrix-Strukturen verwenden. Dadurch werden die Batterien nicht nur in der Produktion günstig sein, sondern auch nicht brennbar und ungiftig. Das Projekt steht aber auch noch vor einigen Herausforderungen. Die entstehenden Batterien müssen nicht nur günstig sein, sondern auch effizient genug, um ausreichend Energie für den jeweiligen Einsatzzweck zu speichern. Auf die Frage, ob seine Vision umgesetzt werden kann, antwortete CEO Rodger Whitby: „We don’t know. We have got a lot of research to undertake before we answer that question.“ via Renew Economy Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter