92 Prozent weniger CO2-Ausstoß als Diesel-Trucks, dazu ein autonomes Betriebssystem: Die Trucks des schwedischen Unternehmens Einride fahren seit Juni 2022 im Testbetrieb auf US-amerikanischen Straßen. Dabei soll es aber nicht bleiben, Einride streckt die Hände nach Europa aus. Der erste Ankerplatz soll Deutschland sein, hier richten sich die Schweden nun ein regionales Büro ein, um anschließend für die nötige Ladeinfrastruktur zu sorgen. By <a href=“//commons.wikimedia.org/w/index.php?title=User:Linneakornehed&action=edit&redlink=1″ class=“new“ title=“User:Linneakornehed (page does not exist)“>Linneakornehed</a> – <span class=“int-own-work“ lang=“en“>Own work</span>, CC BY-SA 4.0, Link Autonome Lastwagen bei Fachkräftemangel willkommen Bislang rollen keine autonomen Brummis über Deutschlands Straßen, doch das soll sich ändern. Die Personalknappheit schlägt auch in die Speditionsbranche durch, da kommen selbstfahrende Lastwagen womöglich gerade recht. Außerdem hält Deutschland weiterhin an seinen ehrgeizigen Klimazielen fest, sodass auch die CO2-Einsparung hochwillkommen ist. Ein Ladenetz entlang der wichtigsten deutschen Routen soll möglichst bald entstehen, bis in die angrenzenden Handelsregionen. Denn bevor die Trucks kommen, benötigen sie eine nahtlose Elektrifizierung. »Wir freuen uns darauf, Transportgeschichte zu schreiben« Einride arbeitet mit großen Konzernen wie Oatly, Maersk und Lidl Schweden zusammen – und unterhält bereits ansehnliche Lastwagenflotten. Jetzt kommt das smarte Betriebssystem Einride Saga hinzu, das die Riesen von A nach B steuert. Einride-Gründer Robert Falck teilt dazu mit: »Wir haben die Möglichkeit und die Technologie, den größten Wandel in der Frachtindustrie seit der Erfindung des Verbrennungsmotors herbeizuführen und freuen uns darauf, gemeinsam mit lokalen Partnern Transportgeschichte zu schreiben.« Laut ihm bleiben die Transportkosten gegenüber Dieselfahrzeugen gleich, während sich gleichzeitig der CO2-Ausstoß ganz erheblich senkt. Feinstaub und NOx-Emissionen bleiben außerdem außen vor, Pausenzeiten werden obsolet. Eine Steuerung beziehungsweise Überwachung aus der Ferne ist durch Telefahrer möglich, die sich problemlos abwechseln können. Einrides General Manager Europe, Robert Ziegler, erklärt: »Der deutsche Straßengüterverkehr steht vor seiner bisher größten Herausforderung: steigende Kraftstoff- und Energiekosten, massiver Fahrermangel und die Ziele der Bundesregierung, die Emissionen bis 2030 zu halbieren.« Also wenn euch demnächst ein seltsam futuristischer Lastwagen ohne Fahrerhaus entgegenkommt: Das soll die Lösung dieser Probleme sein. Quelle: t3n.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter