Die Sicherheitsexperten von AVG haben eine neue „Magic Brille“ vorgestellt, die es Gesichtserkennungssoftware unmöglich machen soll eine klare Zuordnung treffen zu können. Erste Prototypen von der neuen Brille existieren bereits. Fotos zeigen, wie gut die Brillen funktionieren. Immer mehr Technologien setzen auf Gesichtserkennungssoftware. Wer sich dagegen schützen möchte, der kann künftig vielleicht auf die AVG-Brille zurück greifen.


Automatische Gesichtserkennung ade

Gesichtserkennungssoftware hat durchaus ihre Vorteile. So setzt Volvo beispielsweise bei den neuesten Konzeptfahrzeugen auf eine automatische Erkennung des Fahrers. Erkennt das System den Fahrer nicht, wird der Start verweigert. Hier wäre die AVG Brille dann eher unpraktisch. Unter Berücksichtigung des Voranschreitens technologischer Weiterentwicklungen wie etwa Googles Datenbrille Glass oder Google Streetview, könnte die AVG Brille durchaus in Zukunft etwas mehr Privatsphäre auf die Straße holen.


Die AVG Brille besteht aus einem Mix spezieller Materialien und Technologie. Um die Augen- und Nasenpartie sind beispielsweise Infrarot-LEDs angebracht. Die LEDs sorgen schließlich dafür, dass die Augen unsichtbar für Gesichtserkennungssoftware werden. Reflektierendes Material lässt auch Lichtblitze abprallen und sorgt zusätzlich für Unkenntlichkeit. Dass das Ganze auch bei Foto-Kameras funktioniert, zeigt die neue reflektierende Flashback-Kollektion von Betabrand.

AVG betont, dass die neue Brille bisher noch im Versuchsstadium hängt. Ein Marktstart ist bisher noch nicht geplant. Es gilt zunächst abzuklären ob ein wirklicher Bedarf bisher schon besteht. Vor etwas mehr als zwei Jahren haben Wissenschaftler des Tokio National Institute of Informatics bereits eine ähnlich funktionierende Brille entworfen.

Quelle: AVG

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.