Google ist weltweit eines der führenden Unternehmen im Bereich der künstlichen Intelligenz. Im Vordergrund steht in diesem Zusammenhang vor allem das maschinelle Lernen. Nach dem Prinzip von „Versuch und Irrtum“ trainiert die künstliche Intelligenz sich dabei selbst und wird so immer besser. Am bekanntesten in diesem Zusammenhang ist der AlphaGo Algorithmus, der im Laufe der Zeit das asiatische Brettspiel Go immer besser erlernte – und letztlich den besten menschlichen Spieler deutlich schlug. Google arbeitet aber auch am Einsatz von künstlicher Intelligenz im Bereich der Bilderkennung. In diesem Bereich wurde nun ein interessanter, aber auch beunruhigender Ansatz verfolgt: Die verwendete KI wurde in die Lage versetzt, selbst eine neue künstliche Intelligenz zu erschaffen. Auf Dauer werden Algorithmen immer besser in ihren Aufgaben Noch von menschlichen Forschern entwickelt wurde die KI AutoML. Diese erreicht bei der Bilderkennung eine Trefferquote von rund 81,5 Prozent – was schon gut ist, aber natürlich noch nicht perfekt. Daher hat die KI nun einen eigenen Ableger namens NASNet entwickelt. Und tatsächlich: Die Technik war besser als der Mensch – die neue künstliche Intelligenz erreicht eine Genauigkeit von 82,7 Prozent. Theoretisch könnte dieser Wert sogar noch weiter steigen, wenn das Experiment noch einige Zeit laufen gelassen wird. Denn beim maschinellen Lernen wird die KI auf Dauer immer besser, aber niemals schlechter. Dies unterscheidet die Algorithmen vom Menschen, der gelerntes Wissen irgendwann wieder verliert – dafür aber andere Stärken besitzt. Tech-Experten streiten über die Gefahren künstlicher Intelligenz Google ist auch deshalb im Bereich der künstlichen Intelligenz so erfolgreich, weil der Konzern über einen riesigen Berg an Daten verfügt. Mit diesen können die verschiedenen Algorithmen trainiert und immer weiter verbessert werden. Auf Dauer könnte dies aber auch zum Problem werden – spätestens dann, wenn der Mensch die Kontrolle über seine Entwicklungen verliert. Elon Musk beispielsweise warnt immer wieder vor einer solchen Entwicklung und lieferte sich in diesem Punkt sogar eine öffentliche Auseinandersetzung mit Facebook-Chef Mark Zuckerberg. Apple-Chef Tim Cook bereicherte die Debatte zudem mit einem besonderen Bonmot: „Ich sorge mich nicht um Maschinen, die denken wie Menschen. Ich sorge mich um Menschen, die denken wie Maschinen“, so der Unternehmenslenker. Via: Science Alert Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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