Der Moos Tisch, der Energie mit Bio-Fotovoltaik gewinnen kann ist Teil des Forschungsprojekts „Design in Science„, in dessen Rahmen die Möglichkeiten der Verschmelzung von Design und Wissenschaft geprüft werden sollen. Die Moos Töpfe auf dem Tisch dienen als bio-elektrochemische Vorrichtungen, um chemische Energie in elektrische Energie umzuwandeln. Um dieses Ziel der Umwandlung chemischer Energie in elektrische Energie zu erreichen, nutzen die Entwickler unter anderem auch weitere biologische Materialien wie Algen, Cyanobakterien und andere Topfpflanzen. Wie vielfältig unter anderem Moos eingesetzt werden kann, zeigen die Moosfitis, die als grüne Graffitis an die Wände gebracht werden können. Abfallprodukt während der Photosynthese liefert die Energie Während der Photosynthese die im Moos abläuft, entstehen als Abfallprodukt organische Verbindungen. Bakterien sorgen dafür das aus den Abfällen Elektronen freigesetzt werden. Mittels leitfähiger Drähte, die unter den Töpfen angeordnet sind, werden die Elektronen „eingefangen“. Diese eingefangenen Elektronen reichen aus, um einen Strom zu liefern, der zwischen 5 und 10 Mikroampere bei einem halben Volt liegt. Dies ist keine enorme Leistung, jedoch scheint es bei dieser Idee für die Zukunft auch eher um die Entwicklung einer neuen Technologie zu gehen und noch nicht um atemberaubende Leistungen. Noch handelt es sich bei dem System um ein Konzept, mit dem die Möglichkeiten der Bio-Photovoltaik (BPV) Technologie demonstriert werden sollen. Das Moos Tisch Konzept kann kleine Geräte mit Energie versorgen Mit dem Moos Tisch soll die Energie genutzt werden, die ansonsten während des Photosynthese-Prozesses ungenutzt bleibt. Obwohl es sich noch um ein Konzept handle, sei der Moos Tisch doch in der Lage, kleinere elektrisch betriebene Geräte wie Uhren mit der benötigten Energie zu versorgen. Laut den Wissenschaftlern sollen zukünftige BPV-Anlagen in der Lage sein, auch größere Geräte wie Lampen oder Laptops, mit Energie versorgen zu können. Bleibt abzuwarten, inwieweit die Vorhersagen der Forscher zutreffen und wie sich das System auch in größerem Umfang einsetzen ließe. Quelle & Bilder Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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