Allzeithoch für den Bitcoin! Diese Nachricht ruft automatisch die Erinnerungen an 2017 wach, als der immense Hype um die Kryptowährung zu einem Kursanstieg bis knapp unter die 20.000er-Marke führte – anschließend zerplatze die Blase. Diesmal sind es sogar schon mehr als 23.000 Dollar, aber die Hintergründe sehen ganz anders aus. Bild: Bitcoin, Zach Copley, Flickr, CC BY-SA 2.0 Preisanstieg um 5.000 Dollar in nur einer Woche Morgen ist der Höchststand vielleicht schon wieder Geschichte: In einer einzigen Woche stieg der Wert des Bitcoins um satte 5.000 Dollar, insgesamt beträgt der Kursgewinn seit dem Tiefstand im März spektakuläre 500 Prozent. Rechnet man vom Jahresbeginn an, schrumpft der Anstieg zwar auf »nur noch« 200 Prozent zusammen, doch auch das scheint schon beachtlich genug. In den Medien mehren sich Worte wie »Boom« und »Hype«, ähnlich wie damals, vor etwa drei Jahren. Aber diesmal sind es nicht Millionen von Kleinanlagern aus aller Wert, die den Kurs eklatant in die Höhe treiben. Hinter diesem Höhenflug steckt mehr Substanz, weil er von Großinvestoren angetrieben wird. Paypal kündigte an, Kryptowährungen zu unterstützen Der Bezahldienst Paypal hat sicher sein Scherflein dazu beigetragen, denn er verkündete im Oktober, demnächst auch Kryptowährungen unterstützen zu wollen. Die Nullzinspolitik der EU sowie der USA feuert den Kurs weiter an, finanzstarke Investoren schaufeln sich die Wallets voll. CNBC berichtete über viele noch junge Konten, die 1.000 Bitcoins oder mehr enthalten – sie entstanden allesamt in den letzten drei Monaten und haben einen Gesamtwert von etwa 11,5 Milliarden Dollar. Dahinter stecken wohl hauptsächlich nordamerikanische Spekulanten und institutionelle Käufer. Der derzeitige Boom wird also nicht von kurzfristigen Kleininvestitionen angetrieben, sondern er scheint auf langfristigen, hohen Gewinnerwartungen zu basieren. Aber Achtung: Wann der nächste Absturz erfolgt, ist nicht absehbar! Der Bitcoin-Kurs war schon immer volatil und könnte, trotz der positiven Vorzeichen, auch diesmal wieder vom Höhenflug zur Höllenfahrt werden. Quelle: t3n.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden