Ein Haufen Kippen in der Ecke, über den Bürgersteig weht der Müll vom letzten Fast-Food-Snack: Unsere Innenstädte sind nicht gerade blitzsauber. Die Straßenreinigung kommt kaum hinterher – wie wäre es, wenn stattdessen autonome Reinigungsroboter Tag und Nacht ihre Runden drehen? Die Telekom hat nun gemeinsam mit dem dänischen Robotik-Experten Capra Robotics ein flexibel einsetzbares Modell entwickelt, das auch in Logistik und Industrie einsatzfähig ist. Kaum mehr bekannt: blitzsaubere öffentliche Flächen Roboter Butty ist multifunktional, kann auch Gehwege enteisen Der Reinigungsroboter Butty funktioniert autonom, je nach Einsatzgebiet lässt er sich zum Beispiel mit Saugrüssel und Spritzdüse oder anderen Werkzeugen ausrüsten. Die Deutsche Telekom hat das Gerät mit der benötigten mobilen Cloud- und Funktechnik ausgerüstet, denn einige Funktionen sind ausgelagert. Der Roboter kann je nach Programmierung Pakete ausliefern, Gehwege enteisen, bestimmte Bereiche überwachen oder selbständig Paletten transportieren. Auch Winzer dürfen sich über ein praktisches Helferlein freuen: Butty überwacht und überprüft auf Wunsch in Hanglagen wachsende, schwer erreichbare Weinreben auf komplizierten Terrain. 3D-Kamera, KI-Programm und Satelliten-Navi Der Roboter verfügt über eine 3D-Kamera und, wie könnte es anders sein, ein KI-Programm, das ihn Objekte erkennen lässt. Hinzu kommt das Navigationssystem, mit dem er Gegenstände auf den Zentimeter genau ansteuern kann – dafür reicht kein normales GPS. Deshalb kommt an dieser Stelle das Unternehmen Swift Navigation ins Spiel, das für eine präzise Satellitenkommunikation sorgt: Der selbstständigen Bewegung im öffentlichen Raum steht so nichts mehr im Wege. Durch die weltweiten Roaming-Verträge der Telekom mit ungefähr 600 verschiedenen Partnern kann sich Butty in fast jedem Land der Erde ans Netz koppeln. Kräftig ist das Gerät auch: Der Roboter trägt Lasten von bis zu 100 Kilogramm tragen und kann bis zu 500 Kilogramm schwere Objekte ziehen, zum Beispiel einen Abfallanhänger. So ausgerüstet könnte er tatsächlich Karriere machen. Quelle: heise.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter