Auch Backpacker und Camper benötigen von Zeit zu Zeit eine Stromquelle. Am praktischsten ist es dabei, wenn der Strom dezentral vor Ort erzeugt werden kann. Zahlreiche Projekte haben sich daher bereits mit der Idee beschäftigt, unterwegs die Energie der Sonne zu nutzen. So kann beispielsweise der Solarrucksack KaliPAK bis zu 96 iPhones aufladen. Es dauert allerdings so seine Zeit, bis ausreichend Sonnenenergie gesammelt wurde – insbesondere an Regentagen. Eine Lösung soll dabei das „Blue Freedom“ Projekt liefern. Diese kleine Turbine kann in fließende Gewässer gehalten werden und dabei Strom generieren. Wasserkraft lädt schneller als Sonnenergie Eine Stunde im Wasser soll dabei ausreichen, einem Smartphone für rund zehn Stunden neue Energie zu geben. Eine vollständige Akkuladung würde hingegen zwei bis drei Stunden in Anspruch nehmen, wobei natürlich auch die Fließgeschwindigkeit des Wassers eine Rolle spielt. Damit wäre das Miniwasserkraftwerk deutlich schneller als vergleichbare Solarladestation. Diese benötigen bis zu zwölf Stunden, um einen Smartphone-Akku zu laden. Mit einer Größe von etwas mehr als zwanzig Zentimetern kann die „Blue Freedom“ Turbine zudem bequem im Rucksack mitgeführt werden. Umweltfreundliche Energieversorgung Der Einsatz der Turbine ist allerdings logischerweise nur möglich, wenn sich fließende Gewässer in der Nähe befinden. Für Wüstentouren ist das Gerät also eher nicht geeignet. In größeren Gruppen kann es aber beispielsweise als Ergänzung für die Solarladestationen dienen. Wer sowohl Sonnenenergie, als auch Wasserkraft nutzen kann, dürfte dann jederzeit in der Lage sein, eine umweltfreundliche Energiequelle zu finden. Diese kann dann beispielsweise auch genutzt werden, um Lampen zu betreiben oder GPS-Geräte mit Strom zu versorgen. Momentan wird per Kickstarter Geld für die Produktion der „Blue Freedom“ Turbine gesammelt. Für 179 Dollar kann man sich dort bereits jetzt ein Exemplar sichern. Die Auslieferung soll dann im Oktober beginnen. Blue Freedom im Video Quelle: Treehugger Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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