Vegane Ernährung ist Experten zufolge nicht nur gesund, sondern liegt weiterhin im Trend. Um auch die letzten Skeptiker davon zu überzeugen, dass auch veganes Essen, das komplett auf Fleisch und tierische Eiweiße auskommt, schmecken kann, haben Ulrich Glemnitz und Mario Binder nun Deutschlands erstes veganes Burger-Restaurant eröffnet. Vegane Burger für neugierige Gourmets Statt Fleisch und knusprigen Schinken, füllen Basmatireis-Pattys oder Saitan-Schnitzel die beiden Burgerbrötchen-Hälften. Abgerundet mit köstlich klingendem Koriander-Chashew-Pesto, Mangostücke, Rucola oder Koriander-Chashew-Pesto, ergibt das Ganze nicht nur eine runde, sondern auch ziemlich wohl schmeckende, Sache. Eins ist jedefalls Fakt, bei Bunte Burger gibt es kein Fleisch und das ist den beiden Restaurant-Besitern nach auch gut so. Inspiriert von Glemnitz‘ Tante, die in Ingolstadt einen Bioladen betrieb, kamen die Gedanken über ein veganes Burger-Imperium schon vor knapp zwei Jahren auf. Die alten Jobs als Internetunternehmer und Manager hängten Glemnitz und Binder 2013 an den Nagel und wollten ihre Vision nun endlich in die Realität umsetzen. Forciert wurde dabei stets die vegane Küche, gepaart mit Produkten ausschließlich aus biologischem Anbau und natürlich Burger. Mit dem Trend zum sogenannten Foodtruck, also Essen auf Rädern in einem umgebauten auffallendem Truck, begannen die beiden, bereits schon seit Jahren vegan lebenden Freunde, die ersten selbstkreierten Burger mobil auf der Straße zu verkaufen. Nun zwei Jahre später, eröffneten Glemnitz und Binder auch ein passendes Restaurant. Der Erfolg stellte sich dabei recht früh ein. Immer mehr Fans der veganen Küche und auch Neugierige, sowie Fleischesser wurden in den Burger Bann gezogen. Wer sich selbst einmal ein Bild von den veganen Burgern machen möchte, der findet das Restaurant in Köln-Ehrenfeld in der Hospeltstraße 1. Nachhaltigkeit hat oberste Priorität Mit dem neuen und im Mai erst eöffneten „Bunte Burger“- Restaurant haben sich Ulrich Glemnitz und Mario Binder einen weiteren Traum erfüllt. Auch bei der Erweiterung des Restaurants setzen die beiden stets auf Nachhaltigkeit. So wurde beispielsweise der aus Naturkautschuk bestehende Boden fair und in der unmittelbaren Umgebung produziert. Beim Strom und Gas setzen die Vegan-Fans auf Greenpeace Energy und die Tische sind aus Holz gefertigt, das ausschließlich im Stadtgebiet gefällt wurde. Bis zur Eröffnung und der Einholung der ganzen Qualitätssiegel verging etwas Zeit. Zudem verschlangen die besonderen Baumaterialien und Zertifikate auch ordentlich Geld. Die Kosten wurden durch Finanzspritzen aus dem Familienkreis und durch Crowdfunding jedoch gedeckt. Schließlich konnten die Burger-Pioniere stolze 45.000 Euro auf Startnetx einsammeln. Große Auswahl an veganen Bio-Produkten Im Restaurant in Ehrenfeld stehen bisher zehn vegane Burger zur Auswahl, etwas mehr als im Foodtruck. Insgesamt ist das Team schon 20 Mann stark, die verteilt im Laden und aus dem Foodtruck heraus die Unternehmensangaben zufolge besten veganen Bio-Burger der Welt machen. Als Burger-Alternative gibt es noch weitere, mit dem Biosiegel versehene kulinarische Highlights, wie Pommes, Kuchen, Wein, Bier, Süßkartoffelchips, Salate, Sandwiches und einiges mehr. Da Bio-Produkte bekanntlich auch etwas mehr kosten, sollte man vor dem Besuch des „Bunte Burger“- Restaurants auch etwas mehr Kleingeld mitnehmen. Ein Burger mit einer Beilage schlägt dann schon einmal mit 10 Euro zu Buche. Die Feinschmecker, sind allerdings auch bereit das zu zahlen und sich kulinarisch verwöhnen zu lassen. Am Wochenende tourt der Foodtruck mit den veganen Burgern an Bord durch ganz Deutschland. Unter der Woche kann man (außer montags) täglich von 11:30 Uhr bis 23:00 Uhr auch dem in Köln befindlichen Restaurant einen Besuch abstatten. In naher Zukunft könnten schon weitere Restaurants dazu kommen. Bunte Burger Startnext Clip Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden