Immer mehr Menschen arbeiten aus dem Homeoffice oder verdienen sich ihr Geld als Freelancer. Mit dieser Enwicklung steigt auch der Bedarf an Coworking-Spaces, was zu einigen interessanten Ideen geführt hat. So gibt es beispielsweise Coworking-Büros in alten Kirchen oder alten Fabriken. Einen völlig anderen Ansatz verfolgen ein paar Unternehmer mit Coboat. Sie bieten Plätze auf von Wind- und Solarenergie versorgten Katamaranen an.


Innovativer Coworking-Space

Gegründet wurde Coboat von James Abbott, Karsten Korr, Gerald Schombs und Tommy Westlin. Die Idee entstand, weil die vier Freunde planten, um die Welt zu segeln. Nachdem sie die Idee hatten, kauften sie einen Katamaran, den sie so ausbauten, dass er ein Heim für digitale Nomaden darstellt. Das Unternehmen plant, mit dem Konzept für den Katamaran komplett CO2-neutral zu bleiben. Der 25 Meter lange Katamaran wird mit sauberer Energie von Wind und Sonne versorgt, eine Entsalzungsanlage stellt das Süßwasser bereit. Die Firma garantiert auch eine ständige Internetverbindung über Satellit oder, in der Nähe von Land, eine 3G- oder 4G-Verbindung, sodass überall an Bord gearbeitet werden kann. Coboat sorgt auch für ein umfangreiches Freizeit- und Weiterbildungs-Angebot, dass die Gäste wahrnehmen können.


Nachdem der erste Katamaran in Betrieb ist möchte Coboat weitere Boote chartern, um das Angebot weiter auszubauen. Momentan läuft der erste Versuch mit einem kleineren, gecharterten Katamaran, der von Griechenland aus durch das Mittelmeer reist.

Günstig ist das Angebot für Freelancer nicht: 1180 Euro kostet eine Woche auf dem Coboat-Katamaran. In diesem Preis enthalten ist die Unterkunft, drei Mahlzeiten am Tag, nichtalkoholische Getränke, Internetzugang, Sportgeräte und die Hafengebühren. Trotz des recht hohen Preises gibt es bereits eine Warteliste für weitere Trips. Wie voll diese noch ist, wenn die ersten Erfahrungsberichte darüber eintrudeln, wie schwer sein kann, bei Seegang zu arbeiten, wird sich zeigen.

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