Uli Hoeneß war immer stolz darauf, keinen Computer zu besitzen. Seine Devisengeschäfte wickelte er mit einem Broker telefonisch ab, während er die aktuellen Kurse über einen Pager empfing. Obwohl er auf diese fast vorsintflutliche Technologie setzte, machte er in den Jahren 2001 bis 2005 rund 150 Millionen Euro Gewinn. Wie wir heute wissen, versteuerte er die Gelder allerdings nicht. Als er dies dann doch tun wollte, waren seine Unterlagen so lückenhaft, dass die Selbstanzeige von den Finanzbehörden nicht anerkannt wurde. Hoeneß musste ins Gefängnis. Was diese Geschichte mit dem Handel von Cryptowährungen zu tun hat? Ganz einfach: Auch die dort erzielten Gewinne müssen versteuert werden. Und auch hier gilt: Im Zweifelsfall sollte man alle relevanten Daten schnell zur Hand haben. Du möchtest dich über Crypto-Währungen informieren und dir ist Austausch wichtig? Kein Problem! Tritt unserer Telegram-Gruppe bei: 🇩🇪 CryptoTrends DE 🇩🇪 Die Vorteile von CoinTracking Möglich ist dies beispielsweise über eine einfache Excel-Tabelle. Doch diese muss regelmäßig gepflegt werden, was gerade bei häufigen Trades sehr zeitintensiv sein kann. Glücklicherweise gibt es daher inzwischen auch automatisierte Tools, die diese Aufgabe übernehmen können. Ein Beispiel: Das Angebot von CoinTracking.info. Gegenüber der Excel-Tabelle bringt das Tool zudem nicht nur eine Arbeitserleichterung mit sich, sondern auch noch eine ganze Reihe weiterer Vorteile: – So werden die jeweils aktuellen Kurse über API-Schnittstellen von 23 Börsen weltweit importiert. So ist jederzeit sichtbar, wie viele noch nicht realisierte Gewinne und Verluste existieren. Dies ist nicht nur für die Steuer wichtig, sondern auch um den Überblick über das noch vorhandene Kapital zu behalten. – Außerdem wird ersichtlich, welchen Wert ein Coin zu dem Zeitpunkt hatte, als er in Deinen Besitz überging. Dies ist vor allem bei selbst geschürften Einheiten wichtig. Denn auch die damit erzielten Gewinne müssen versteuert werden. – Interessant ist auch die automatische Anzeige von steuerfreien Coins. Denn hier gilt: Werden die Einheiten mehr als ein Jahr gehalten, können sie steuerfrei verkauft werden. Das Tool behält die dafür relevanten Daten für Dich im Auge. – Wichtig ist zudem die Aufstellung der bezahlten Gebühren und Transaktionskosten. Denn es ist durchaus möglich, dass Du mit Deinen Trades gewinnt machst – aufgrund der gezahlten Gebühren aber Geld verlierst. Das solltest du so schnell wie möglich erkennen. – Besonders einfach: Die für die Steuererklärung relevanten Daten werden automatisiert zusammengestellt und aktualisiert. Mit wenigen Klicks können sie jederzeit abgerufen werden. Dies sind nur die relevantesten Vorteile. Zusätzlich bietet das Tool noch zahlreiche weitere Features: Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Die Nachteile des automatisierten CoinTrackings Grundsätzlich handelt es sich also um eine sinnvolle Sache. Allerdings gibt es auch einige Nachteile. So ist das Tool davon abhängig, dass es zu Beginn durch den Nutzer korrekt eingerichtet wird. Wer etwa an vier Börsen handelt, aber nur drei bei CoinTracking angibt, erhält anschließend unvollständige Daten. Dies kann nicht nur bei der Steuererklärung zum Problem werden, sondern bietet auch für die eigenen Investment-Entscheidungen eine nicht korrekte Grundlage – was logischerweise problematisch ist. Hinzu kommt: Man gibt die Hoheit über die eigenen Transaktionsdaten auf. Zwar ist CoinTracking selbst keine Börse und es werden auch keine personenbezogenen Daten verlangt. Dennoch entsteht dort ein Datenschatz, den Hacker etwa für Insider-Trades nutzen könnten. In jedem Fall empfiehlt es sich, die steuerlich relevanten Daten regelmäßig als Backup zu speichern, falls es auf der Seite zu einem Datenverlust kommen sollte. Was kostet CoinTracking? Die Nutzung der Excel-Tabelle ist natürlich kostenlos. Für die verschiedenen auf dem Markt befindlichen Tools müssen teilweise aber Gebühren bezahlt werden. Bei CoinTracking.info beispielsweise ist die Basisversion zwar kostenlos. Diese verfügt aber auch nur über sehr eingeschränkte Funktionen. Wer etwa die automatisierte Erstellung der relevanten Steuerdaten nutzen möchte, muss daher auf eine Bezahlversion upgraden. Die Pro-Variante für bis zu 3.500 Transaktionen kostet aktuell 0,012 Bitcoin für ein Jahr. Die unlimitierte Nutzung schlägt mit 0,019 Bitcoin zu Buche. Im Besten Fall spart man dafür aber bei der Steuererklärung Zeit und Geld, was CoinTracking fast zu einem Muss für jeden Crypto-Investor/Trader macht. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter