Die D-Dalus Luftfahrzeuge wurden auf der Pariser Air Show von einem österreichischen Ingenieurbüro (IAT 21 aus Linz) der Öffentlichkeit vorgestellt. Mit einem revolutionärem Antriebssystem, das auf einer Reihe von patentierten Erfindungen basiert, will man die Drohnen und vielleicht auch den Luftverkehr der Zukunft revolutionieren. Der Antrieb des D-Dalus Flugsystems besteht aus 4 Rotoren-Sets. Diese sind paarweise angeordnet und rotieren bei konstanter Drehzahl gegenläufig. Angetrieben werden die Rotoren dabei von einem Flugzugmotor, der als herkömmlich zu bezeichnen ist. Zudem hält ein neuartiges Steuerungssystem den D-Dalus in einem dynamischem Gleichgewicht, was zu einer schnellen Stabilisierung der Drohne während des Fluges führt. Der Antrieb der Drohne soll Rotationen des Fluggerätes um alle 3 Achsen ermöglichen. Hierfür kann die Schubkraft der einzelnen Rotoren durch drehbare Rotoren in verschiedene Richtungen gesteuert werden. Der D-Dalus ist bislang noch ein Prototyp der zunächst unter Laborbedingungen ausführlichen Tests unterzogen wurde.

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Der D-Dalus soll eine Vision erfüllen

Mit dem D-Dalus will man laut IAT 21 Fluggerät schaffen, das in der Lage ist in der Luft zu schweben, wie ein Kolibri aber ebenso schnell fliegen kann wie ein Jet. Dabei soll es leise fliegen können wie ein Heißluftballon, durch Rotationsmöglichkeit um 3 Achsen in alle Richtungen blicken können und zudem so einfach aufgebaut sein, dass es von einem Automechaniker repariert werden kann. Bislang scheint es so auszusehen, als ob das Team von IAT 21 mit dem D-Dalus diese Vorstellungen erfüllen kann. Die ersten Tests mit der D-Dalus Drohne haben gezeigt, das eine größere Dimensionierung der Drohne, zu einem weniger komplexen aber effizienteren Agieren des Flugkörpers führt. Vielleicht kann der Antrieb des D-Dalus auch bald für das Hoverbike genutzt werden.


Drohne der Zukunft wartet auf Flugzulassung

In einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit der Luftfahrtabteilung der englischen Universität Cranfield will man den D-Dalus bis zur Flugzulassung weiterentwicklen. IAT 21 arbeitet an einigen Verbesserungen des D-Dalus. So sollen das Design der Hülle sowie die Integration neuer Leit- und Steuerungssysteme in Angriff genommen werden. Auch den Motor der Drohne der Zukunft will man verbessern. Nach erhalt der Flugzulassung will man die D-Dalus Drohne zunächst für den Katastrophenschutz oder Such- und Rettungsdienste vermarkten. Detailliertere Infos finden sich unter D-Dalus im Web.

Quelle & Bild: D-Dalus

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