Die Energiewende ist ein komplexes Thema, das jeden etwas angeht. Sie funktioniert nur, wenn alle Beteiligten mitmachen. Dazu zählen nicht nur die Energielieferanten, sondern auch die Politik, Industrie und die Bürger. Letztere müssen in Zukunft noch mehr vor Ort eingebunden und aktiv werden. Ein erster Schritt, der Vertrauen schaffen und auch das Interesse wecken soll, ist Transparenz zu gewährleisten. Immer mehr Kommunen und kleinere Städte setzen dabei auf den EnergieMonitor. Das Tool hat E.ON SE gemeinsam mit dem Bayernwerk im Jahr 2018 auf den Weg gebracht. Mit Avacon, e.dis, HanseWerk und Lechwerke bieten weitere Unternehmen der E.ON Gruppe den EnergieMonitor den Kommunen an, um den Stand der Energiewende zu ermitteln und festzuhalten. Das Tool beantwortet unter anderem Fragen wie: Woher kommt der Strom und wo geht er hin? Wie viele Energieerzeuger speisen ihren Strom ins Netz ein? Wie viel Strom liefert der lokale Energieversorger noch dazu oder wird Überschuss eingespeist? Wie hoch ist der Grad der Eigenversorgung bzw. wie viel Energie wird aus regenerativen Ressourcen eingespeist? Die Informationen können von jedem Bürger in Echtzeit abgerufen werden. Die Bayernwerk-Gruppe ist eine 100 prozentige Tochter von E.ON.E.ON setzt sich aktiv für die Energiewende ein und hat zur Unterstützung bereits viele Lösungen entwickelt Das steckt hinter dem EnergieMonitor Der EnergieMonitor ist ein innovatives Tool, das auch dem Bürger einen detaillierten Einblick in die Energiesituation der Stadt oder Kommune ermöglicht und die Stromquellen sowie den Verbrauch live gegenüberstellt. Die Übersicht zur Energieerzeugung und dem Verbrauch ist jederzeit online einsehbar. So kann mit einem kurzen Blick überprüft werden, wie unabhängig sich beispielsweise die eigene Stadt mit Energie versorgt und wie groß der Anteil an Erneuerbaren Energien am Energiemix ist – ein Ansporn, gemeinsam die Energiewende voranzutreiben. Die Stadt Burghausen hat den EnergieMonitor beispielsweise auf der städtischen Homepage verlinkt. Zudem informieren Infoscreens im Rathaus und im Bürgerhaus sowie die Website von Bayernwerk über den aktuellen Energiestand. Die Aktualisierung der Daten zum Verbrauch und der Energieerzeugung erfolgt im 15-Minuten-Takt. Screenshot EnergieMonitor der Stadt Burghausen in Bayern; Bayernwerk ist eine 100 prozentige Tochter des EO.N Konzerns @energiemonitor.bayernwerk.de/burghausen Eine weitere gelungene Umsetzung des EnergieMonitors bietet der Regionalstromanbieter Avacon. Das ebenfalls zu E.ON gehörende Unternehmen macht seine Kunden fit für die Energiewende und erklärt ausführlich die Vorteile und Funktionen des EnergieMonitors. Screenshot EnergieMonitor Anzeige der Samtgemeinde Grafschaft Hoya Quelle: @energiemonitor.avacon.de Vorteile im Überblick Aufarbeitung der kommunalen Energiesituation in leicht verständlicher Weise realistische Zielsetzung für Kommunen zur Ergreifung von Maßnahmen Verbesserung des Energiebewusstseins für die Verwaltung und die Bürger Vergleich mit anderen Kommunen Strom von und für Nachbarn (EnergieMonitor als Peer-to-Peer Plattform) Kosten Jede Kommune erhält ein individuelles Angebot zu den Kosten des EnergieMonitors. Fazit Der EnergieMonitor soll auf allen Ebenen für mehr Energiebewusstsein sorgen und stellt somit einen wichtigen Schritt zur Energiewende dar. Dabei können die transparenten Daten in Zukunft wichtige Entscheidungen innerhalb der Energiepolitik in den Kommunen erleichtern. Das trifft auch für die Unternehmen zu, die in der jeweiligen Region Strom und Gas beziehen. Weiterhin können die Bürger aktiv mit eingebunden werden. Für die Zukunft dürfte sich die Ausweitung des Energie Monitors als sehr sinnvoll erweisen. Immer mehr Kommunen und Gemeinden setzen gemeinsam auf eine nachhaltige Energiegewinnung und schaffen es teilweise sogar, sich komplett selbst mit Strom zu versorgen und darüber hinaus auch noch Überschussstrom in das Netz einzuspeisen. Wenn die Fortschritte dann auch noch grafisch aufbereitet und stets einsehbar sind, dürfte die Motivation für die Umsetzung der Energiewende noch weiter zunehmen. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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