Hätten wir nicht alle gern ein ganz einfaches Rezept, um die Corona-Pandemie zu beenden? Etwas, das wenig Mühe macht, so gut wie nichts kostet, und vor allem keine weiteren Schäden anrichtet? Klaus-Dieter Zastrow, anerkannter deutscher Hygieneexperte, empfiehlt der Bevölkerung, gegen Corona zu gurgeln. Sein Statement: »Dann ist es vorbei.«


Gurgeln gegen Corona?

Zastrow ist Vorstandsvorsitzender der Deutschen Hygieniker

Zastrow ist Facharzt für Hygiene und Honorarprofessor, seit 1998 steht er der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH) vor. Zwischen 2011 und 2017 war er Mitglied der Hygienekommission des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) und von 2000 bis 2016 betätigte er sich als Vorstandsvorsitzender des Berufsverbands Deutscher Hygieniker. Wir haben also hier nicht »irgendwen« vor uns, der einen Schuss ins Blaue abgibt, sondern einen erfahrenen, anerkannten Experten. Wissenschaftler der Universität von Birmingham untermauern Zastrows These, sie veröffentlichten die Ergebnisse ihrer Forschung im »Journal of Oral Medicine and Dental Research«: Die einfache Mundhygiene, nur dreimal die Woche durchgeführt, kann offensichtlich nicht nur die Ansteckungsgefahr drastisch senken, sondern auch den schweren oder gar tödlichen Verlauf einer Corona-Erkrankung verhindern.

PCR- und Schnelltests erkennen nicht, wenn Viren inaktiv sind

Zastrow empfiehlt zum Gurgeln ein Schleimhautdesinfektionsmittel mit synthetischem Jod (Betaisadona), das nach nur 30 Sekunden Gurgeln alle Viren in der Mundhöhle abtötet. Die betreffenden Produkte befinden sich seit 40 Jahren am Markt, sind entsprechend erprobt und mit verlässlichen Desinfektionsgutachten ausgestattet. Wer nach einem positiven Corona-Test damit gurgelt, bleibt allerdings laut Test »positiv«, weil Schnelltests ebenso wie PCR-Tests nicht zwischen aktiven und inaktiven Viren unterscheiden – sie erkennen keine »Virusleichen«. Aber: Abgetötete Viren sind nicht mehr infektiös.


Das Gurgelprogramm kostet 6,95 Monat für 5 Monate

Wer jeden dritten Tag gurgelt, der verbraucht eine 50-Milliliter-Packung innerhalb von 5 Monaten und zahlt dafür 6,95 Euro. Da muss der Staat nicht einmal etwas hinzubezahlen. Wenn viele mitmachen, lässt sich die Viruslast signifikant senken, so Zastrow. Entschlössen sich (fast) alle, gegen Corona zu gurgeln, gäbe es keine Ansteckungen mehr. Die Nase sei bezüglich der Virenlast vernachlässigbar, meint der Hygienespezialist. Hier sei das Milieu nicht feucht genug für eine Vermehrung, nur bei kraftvollem Niesen bestünde eine Gefahr. Deshalb müsse dieser Bereich nicht gespült und desinfiziert werden.

Zastrows These steht auch unter Kritik

Zastrow steht in Kontakt mit hochrangigen Politikern und hat sein Konzept dort bereits bekannt gemacht. Natürlich gibt es gegenüber seinen Aussagen auch Gegenstimmen und Kritik. Dr. Peter Walger von der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene zweifelt beispielsweise an der Pandemie-Bekämpfung durch Gurgeln. Das Projekt »Gurgeln21« hingegen greift Zastrows These auf und setzt aktuell sie im Landkreis Dillingen in die Tat um – nach eigener Aussage mit Erfolg.

Auf Trends der Zukunft geben wir keine medizinischen Ratschläge. Möchtest du gegen Corona gurgeln, dann sprich das mit dem Arzt seines Vertrauens ab. Vielleicht ist es einen Versuch wert.

Quelle: antennethueringen.de

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