Etwa ein Viertel aller deutschen Hauseigentümer möchte sich noch in diesem Jahr eine PV-Anlage anschaffen. Die Nachfrage ist damit im Vergleich zu 2021 um das 17,5-Fache gestiegen! Der Grund dafür liegt in den explodierenden Energiepreisen, demnächst soll aber auch wieder die Einspeisevergütung steigen. Die Zahl privater PV-Anlagen explodiert Einspeisevergütung sank von 57 auf 6 Cents Angefangen hat alles mit 57 Cents Einspeisevergütung pro Kilowattstunde im Jahr 2004, mittlerweile sind wir bei schlappen 6 Cents angelangt. Das bedeutet, dass eine PV-Anlage sich nur noch amortisiert, wenn der Besitzer den erzeugten Strom in möglichst hohem Maße selbst verbraucht. Wer seine Energie aus dem Netz bezieht, zahlt dafür immerhin schon um die 35 Cents, die Ersparnis ist entsprechend groß. Wirtschaftsminister Habeck plant, die Vergütung nach vielen Jahren des Sinkflugs nun wieder fast zu verdoppeln. 12,5 Cents pro Kilowattstunde soll es dann geben, damit lohnt sich die Investition dann noch etwas mehr. 2 Millionen PV-Anlagen gibt es in Deutschland schon Jetzt schon kommen die Solartechnikanbieter mit der Arbeit nicht mehr hinterher. Unternehmen berichten, dass sie nur noch ungefähr jeden fünften Auftrag annehmen können, weil sie förmlich überrannt werden. Die Wartelisten sind entsprechend lang, und das trotz der jetzt schon um 10 Prozent gestiegenen Preise. Rentabel wird eine Anlage ungefähr ab einem Stromverbrauch von 4.000 Kilowattstunden pro Jahr, so lautet eine Faustregel. Umso mehr Elektrogeräte regelmäßig laufen, eventuell noch mit Ladestation fürs E-Auto und einer Wärmepumpe, desto besser. Mehr als 2 Millionen PV-Anlagen sind in Deutschland bereits in Betrieb, der größte Teil davon befindet sich auf privaten Dächern. An alle, die selbst mit dem Gedanken spielen: Besonders große Chancen, in der Warteliste nach vorn zu rutschen, gibt es für Einfamilienhausbesitzer mit viel Dachfläche und hohem Energieverbrauch. Reihenhäuser und Doppelhaushälften stehen hinten an, sie sind wahrscheinlich erst 2023 dran. Ingesamt machen wir 2022 einen Riesenschritt nach vorn in Richtung Sonnenkraft. Quelle: tagesschau.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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