Kennst du diese vertrackte Situation? Eigentlich wolltest du nur bummeln gehen oder ein paar ganz spezifische Dinge einkaufen, die du dringend benötigst. Doch dann siehst du dieses eine Produkt, das in dir den Drang auslöst, es unbedingt mitzunehmen. Das Ding lässt dich nicht los und schnell ist es in der Einkaufstasche verschwunden. Schon auf dem Weg nach Hause kommt ein wenig die Reue auf, doch jetzt ist es zu spät. Das Resultat: Die Bude wird immer voller, das Konto immer leerer. Mit der Kauf-Nix-Liste stellt du dein Konsumverhalten auf den Prüfstand und bremst dich gekonnt aus.


Von Lupus in SaxoniaEigenes Werk, CC BY-SA 4.0, Link

Die Checkpunkte beleuchten deinen Wunsch von allen Seiten

Die Kauf-Nix-Liste kursiert seit einiger Zeit im Internet und sie ist wirklich nicht von schlechten Eltern. Es lohnt sich sogar, sie auswendig zu lernen und sie im Kopf hin- und herzubewegen, sobald du mal wieder vor einer unerwarteten Kaufentscheidung stehst. Die einzelnen Checkpunkte beleuchteten deinen brennenden Wunsch von allen Seiten und entkräften, wenn alles richtig läuft, all deine Ambitionen. Wir geben die Liste in eigenen Worten wieder:

  1. Brauche ich das wirklich?
  2. Wie viel davon liegt bei mir schon zu Hause?
  3. Besitze ich schon etwas, das ganz ähnlich ist?
  4. Werde ich es oft genug benutzen?
  5. Wie lange hält es?
  6. Wenn es kaputt ist, kann ich es reparieren?
  7. Besteht die Möglichkeit, es zu leihen, statt zu kaufen?
  8. Kann ich ohne dieses Ding leben?
  9. Will ich das wirklich haben?
  10. Und wenn ich es nicht mehr brauche, wo wandert es dann hin?
  11. Wer erhält das Geld, das ich dafür bezahle?
  12. Unter welchen Umständen wurde es wo produziert?
  13. Und wie lange gelingt es diesem Ding, mich glücklich zu machen?

Mehr Köpfchen beim Einkaufen tut uns allen gut, um die Umwelt zu schonen und manchmal auch einfach, um die eigene Gier zu stoppen. Noch dazu lohnt es sich, ethisch nicht vertretbare Produktionsbedingungen und Unternehmensgebaren nicht mitzufinanzieren. So erleichterst du dein Gewissen statt deines Gelbeutels.


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