Smartwatches fristen nach wie vor ein Nischendasein und sind auf dem ersten Blick dann doch eher etwas für Technik-Nerds. Allerdings gibt es Zielgruppen, die durchaus eine Smartwatch im Alltag forcieren und beispielsweise auf die Fitnessfunktionen zurückgreifen. So erfreuen sich auch in diesem Jahr Fitnessarmbänder großer Beliebtheit. Kurio hat sich als Technik-Experte für Kinder ebenfalls auf eine spezielle Zielgruppe festgelegt und bietet Geräte für die Kleinen an. Mit dem Kurio Tab und Kurio Tab 2 werden zwei Tablet-Computer geführt, die Kinder achtsam an die Technologie von heute heranführen und auch zum Lernen geeignet sind. Nun hat Kurio auch die erste Smartwatch für Kinder entwickelt. In diesem Beitrag wollen wir unsere Erfahrungen mit der Kurio Smartwatch einmal aufzeigen. Kurio Smartwatch Funktionen Die Kurio Watch von KD Interactive ist keine Smartwatch im herkömmlichen Sinn. Schließlich zeigt das autark betriebene Gerät keine Benachrichtigungen vom Smartphone an und ist sonst auch unabhängig von anderen Geräten. Auch ein Benutzerkonto und Internetzugang ist nicht erforderlich. Zusammen mit Spielen und Dienstprogrammen sind insgesamt 20 Features vorinstalliert. Die Smartwatch wurde für Kinder ab sechs Jahre entwickelt. Neben Spielen wie Tic Tac Toe und Snake gibt es auch Anwendungen, die die Kinder zu mehr Bewegung animieren sollen. Die Spiele werden über den implementierten Bewegungssensor gesteuert. Mit an Bord ist auch eine Fitnessapp, die im Hintergrund Schritte zählt, Mitteilungen über die Erfolge versendet und auch die Bestleistungen speichert. Ein weiteres Highlight ist die Übersetzungs-App. Dabei werden Phrasen wie „Wie geht es dir?“ oder auch Wochentage oder die Zeit über den Lautsprecher der Smartwatch ausgegeben. Insgesamt werden 13 Sprachen unterstützt. Fortgeschrittenere Nutzer können für die Kurio Smartwatch auch Kontakte verwalten und Termine planen. Weitere Features findet ihr im folgenden Überblick wieder. Features im Überblick Touchscreen mit einer Diagonale von 1,54 Zoll und 240 x 240 20 vorinstallierte Apps verschiedene Watchfaces und Hintergrundbilder Stimmenrekorder und Verzerrer Uhrzeit-Anzeige: Digital oder analog (gut geeignet zum Lernen der Uhr) Integrierter Musikplayer Bluetooth-Schnittstelle 0,3 MP Kamera SD-Karten-Slot, Mirco-USB-Anschluss 128 MB interner Speicher Beschleunigungssensor und Schrittzähler Lautsprecher und Mikrofon Multiplayer-Spiele und Kommunikationsanwendungen über Bluetooth Notfall-App Wir haben uns die Kusio Smartwatch angeschaut und getestet. Zum Design gibt es nicht viel zu sagen. Die Uhr ist im Kid-Look-Gekleidet und wirkt ein wenig klobig. Die Ausgabe der Sounds über den Lautsprecher erfolgt relativ klar. Bei der Musik-Wiedergabe über den Musikplayer wirken die Töne etwas blechern. Insgesamt ist die Ausgabe jedoch erstaunlich laut. Die Smartwatch kann bei Bedarf auch mit dem Smartphone gekoppelt werden. Ist die Verbindung über Bluetooth hergestellt, lässt sich mit dem Gerät auch telefonieren oder Musik vom Handy abspielen. Mit einem Android Smartphone gekoppelt, kann auch der Kurio Messenger verwendet werden. Dabei können Smartphone und Uhr Nachrichten miteinander austauschen. Die Kurio Smartwatches für Kinder lassen sich auch untereinander koppeln. Das ermöglicht dann 2-Player-Spiele mit Freunden. Ein kleiner Haken dabei ist, dass alle Teilnehmer stets in unmittelbarer Bluetooth-Reichweite verweilen müssen. Zuletzt auch um über den Messenger kommunizieren zu können. Bildschirm und Kamera Was weiterhin positiv aufgefallen ist, ist der schnell und zuversichtlich funktionierende Touchscreen. Mit ein wenig Übung gelingt die Bedienung dann ebenfalls recht flott. Die 240 x 240 Pixel, die der Bildschirm hergibt, sorgen für ausreichend scharfe Bilder. Allerdings muss man auf dem kleinen Display auch gut zielen können, um die Schaltflächen zu treffen. Mit Kinderhändchen dürfte das deutlich leichter fallen. Ein Manko ist die recht abgespeckte 0,3 MP Kamera. Handy-Nutzer der ersten Stunde erinnern sich bestimmt noch an die VGA Kameras zurück. Die Bildqualität war eher schlecht als recht. Ähnlich ist das auch bei der Kurio Smartwatch Kamera. Um das eigene Gesicht auf den Bildschirm zu bekommen reicht der Arm eines Erwachsenen gerade so aus. Auch die aufgenommenen Videos überzeugen nicht mit Qualität. An dieser Stelle hätten die Macher die Kamera dann eher weglassen oder eine bessere Linse einbauen sollen. Kurio Smartwatch im Video Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Speicher Der verbleindende 10 MB große interne Speicher ist ziemlich wenig. Dieser lässt sich allerdings mit einer MicroSD-Karte auf bis zu 128 GB erweitern. Das ist dann genug Platz für Bilder und auch Musik. Praktisch ist in jedem Fall, dass die Anschlüsse durch Gummiklappen geschützt werden. Ein Schutz vor eindringendem Wasser wird seitens des Herstellers jedoch nicht benannt. Vor allem aktiviertes Bluetooth zieht enorm Akku. Geladen wird die Smartwatch über die Micro-USB-Buchse. Darüber kann auch die Verbindung mit einem PC hergestellt werden. Wie beim Smartphone, kann dann auch der Speicher der Kurio Smartwatch entsprechend verwaltet werden. Mangels GPS-Modul und Mobilfunkchip, lässt sich die Kinder Smartwatch nicht tracken. Auch die Kontaktaufnahme außerhalb der Bluetooth-Verbindung ist dann nicht möglich. Akkuausdauer Smartwatches klagen stets über eine geringe Akkuausdauer. Die Kusio Smartwatch hält bei mäßigem Gebrauch etwa einen Tag. Wird die Smartwatch intensiv genutzt, sinkt die Akkuhaltbarkeit auf wenige Stunden. Notfall-App Ziemlich praktisch und auch gelungen ist die Notfall-App. Hier können Notfallkontakte hinterlegt werden. Zudem lässt die Anwendung Raum um Informationen zur Blutgruppe und auch Allergien des Kindes zu speichern. Die Daten sind über die Schnelleinstellungen zu finden. Fazit Die Kurio Smartwatch, die ab 65,99 Euro bei Amazon erhältlich ist, macht einen interessanten ersten Eindruck und kann durchaus Kindern ab dem 6. Lebensjahr empfohlen werden. Der Funktionsumfang ist beschränk. Eine Erweiterung ist nicht möglich. Zu Beginn macht es Spaß die Features zu entdecken. Sind diese alle durchgespielt, sinkt der Reiz an der Nutzung. Durch den 2-Spieler-Modus bleibt der Spaß jedoch bei den integrierten Spielen länger erhalten. Alles in allem bietet Kurio mit der Smartwatch eine nützliche Erweiterung zu den in allen Tönen gelobten Kindertablets. Kurio Smartwatch Gewinnspiel Passend zum bevorstehenden Weihnachtsfest verlosen wir in Kooperation mit Kurio drei Kurio Smartwatches (2x blau, 1x pink) für Kinder. Teilnahmebedingungen Die Teilnahme am Gewinnspiel ist kostenlos. Um teilnehmen zu können, muss der Teilnehmer einen Kommentar mit einer gültigen E-Mail-Adresse veröffentlichen. Schreibt uns einfach, warum euer Kind eine Kurio Smartwatch erhalten sollte oder was ihr vom Thema Kinder und Smartwaches generell haltet. Die Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Der dazugehörige E-Mail-Account muss dem Teilnehmer gehören und darf nur von diesem genutzt werden. Das Gewinnspiel endet am 15.11.2016. Mitmachen kann jeder, der einen Kommentar hinterlässt. Gern könnt ihr das Gewinnspiel auch liken oder teilen. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Auslosung, Gewinnbenachrichtigung und Datenschutz Ausgelost wird unter allen Kommentaren, die bis zum Gewinnspielende veröffentlicht wurden. Die Gewinnermittlung erfolgt mittels eines computergestützten Losverfahrens. Die Gewinner werden am 15. November 2016 ausgelost und per E-Mail benachrichtigt. Unsere Datenschutzpraxis steht im Einklang mit dem Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) sowie dem Telemediengesetz (TMG). Wir wünschen euch viel Spaß. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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