Das in Deutschland ansässige Unternehmen MDBA arbeitet seit geraumer Zeit schon an effektiven Abwehrmaßen gegen Drohnen. Dabei kommen vorrangig recht große Laser-Abwehrkanonen zum Einsatz. Der Flugzeughersteller Boeing ist auf diesem Gebiet ebenfalls recht engagiert. In der Vergangenheit wurde bereits ein Laser-Abwehrsystem vorgestellt, dass sehr effizient sei, allerdings noch die Größe eines LKW innehatte. Nun hat Boeing ein ebenfalls ziemlich wirkungsvolles System vorgestellt, dass in jeden heimischen Vorgarten passen würde. Der Drohnenabwehr-Laser hat gewisse Ähnlichkeiten mit einem Blitzer. Drohnen-Recht in Deutschland In Deutschland wurden bereits Regelungen im Hinblick auf die Nutzung von Drohnen getroffen. Wer handelsübliche Drohnen als Hobby-Flieger benutzt, der benötigt nicht nur eine spezielle Haftpflichtversicherung oder muss in einen deutschen Modellflugverein eintreten, sondern hat auch gewisse Vorgaben zu beachten. Die Überflüge von Regierungsgebäuden und über Privatgelände sind prinzipiell nicht gestattet. Ausnahmeregelungen können je nach Einzelfall eingeholt werden. Zudem müssen die Drohnen stets in Sichtweite verweilen und dürfen auch nicht über oder in der Nähe von Strafvollzuganstalten geflogen werden. Wer sich in Zukunft Drohnen-Pilot nennen möchte, der sollte sich mit den aktuellen Gesetzmäßigkeiten und Vorgaben vertraut machen. Passend zu dem Thema kann ich nur wärmsten den Blick in den folgenden Videoclip vom Jurafunk empfehlen. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Moderne Drohnen-Abwehr-Systeme Als Grundstücks- und Hauseigentümer kann man sich gegen Überflüge von Drohnen wehren. Bis es zur Installation eines Abwehrsystems von Boeing kommt, dürfte jedoch noch ein wenig Zeit vergehen. Die Technologie ist zunächst dafür gedacht, Regierungsgebäude und Botschaften abzusichern. Boeing hat das LASER-System vergangene Woche in einem Industriepark in New Mexico getestet. Der Konzern verspricht, dass der bis zu 2 Kilowattstunden starke Infrarot-Laser auch Objekte abschießen kann, die nur noch mit dem Fernglas erfasst werden können. Bislang war die Zielgenauigkeit auf weite Entfernungen noch ein kleines Manko der Technologien. „Ein Szenario aus einem Zeichentrickfilm treffe dabei den aktuellen Entwicklungsstand ganz gut. Es ist so als würde man mit einem Pfeil auf ein Scheunentor schießen und anschließend die Zielscheibe herum malen.“, heißt es aus Expertenkreisen. Das neue Boeing-System scheint diese Hürde wohl überwunden zu haben. Quelle: Wired Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden