Das in Hamburg ansässige Start-up Goodbytz möchte die Gastronomie revolutionieren und sammelte jüngst zwölf Millionen Euro in einer Series-A-Runde ein. Der Küchenroboter von Goodbytz soll dem Aushilfe- und Fachkräftemangel in der Gastronomie entgegenwirken. Noch immer seien die Auswirkungen der Corona-Pandemie spürbar. Zu den Gründern des Start-ups zählen Gründer Kevin Deutmarg, Philipp von Stürmer und Hendrik Susemihl. Alle drei haben Robotik an der TU Hamburg studiert. GoodBytz Küchenroboter @goodbytz.com Roboter kocht gesundes Essen Der Küchenroboter von Goodbytz kann fünf verschiedene Gerichte kochen, bereitet die Bestellungen individuell auf und produziert die Gerichte in einer stets gleichen Qualität. Lediglich für die Bedienung des Küchenroboters wird Küchenpersonal benötigt. Vorrangig handelt es sich dabei um die Befüllung der Kühlschränke mit den bereits geschnittenen Lebensmitteln und Zutaten. Die Roboterarme entnehmen dann das Kochgut, wiegen es ab und verarbeiten es beispielsweise zu Kaiserschmarren, Porridge, Klößen, Salate und Eintöpfe weiter. Der Küchenroboter von Goodbytz benötigt zwischen sechs und 15 Quadratmetern Platz. Die Größe ist abhängig von den Komponenten, die mit verbaut sein sollen. So ist der Küchenroboter beispielsweise mit Kochplatten, Kühlschränken und Spülmaschinen ausgestattet. Der Einsatz des Küchenroboters ist in Großküchen wie etwa an Flughäfen oder auch Unternehmenskantinen vorgesehen. Die Unternehmen können sich den Roboter anmieten und können somit die Kosten besser kalkulieren. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren 100 Küchenroboter bis 2025 geplant Bezugnehmend auf die Konkurrenz im Küchenroboter-Business erklären die Gründer von Goodbytz gegenüber dem Handelsblatt, dass ihr Küchenroboter mehr Gerichte zu Stoßzeiten fertigen kann. Zudem wurde ein Algorithmus entwickelt, die die optimale Auslastung von Kochplatten und Co ermittelt und somit noch effizientere Arbeit des Roboters gewährleistet. Der Küchenroboter sei gerade für die Stoßzeiten konzipiert und soll dabei zur Unterstützung und Entlastung des Personals beitragen. Goodbytz strebt an bis 2025 100 Küchenroboter herzustellen. „In den nächsten Monaten liefern wir noch in kleiner Stückzahl aus, aber mit der Investition wollen wir die Produktion ausbauen“, erklärt Mitgründer Susemihl in einem Statement gegenüber dem Handelsblatt. Küchenautomatisierung schreitet voran 2018 haben wir bereits von Roboter-Woks berichtet. Hierbei handelte es sich um erste Schritte in Richtung automatisierter Küche. MIT Studenten haben in Boston ein Restaurant eröffnet, in dem die Kunden lediglich eine Speise auswählen müssen. In der Folge wird diese Speise dann von Roboter-Woks gekocht. Mit Flippy 2 wurde 2022 ein Roboter entwickelt, der selbstständig an der Fritteuse arbeitet und ebenfalls in der Großküche entlastet. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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