Seit über 40 Jahren gibt Jadav Payeng keine Ruhe: Tag für Tag zieht es ihn hinaus an ein- und denselben Ort auf seiner geliebten Insel Majuli, die zur erodieren drohte. Seit dem Jahr 1917 hat die größte Flussinsel der Welt mehr als die Hälfte ihrer Landmasse verloren, nur Bäume konnten sie noch retten! … und Jadav pflanzte Bäume, einen nach dem anderen! Jeden Tag aufs Neue. Das war zu Anfang gar nicht so einfach, musste er doch viele verschiedene Samen und Setzlinge beschaffen, die zarten Pflänzchen bewässern und seinen kleinen Garten hegen und pflegen. Doch er gab nicht auf, und nach einiger Zeit lieferten seine neu gepflanzten Bäume selbst die Samen für ihren Nachwuchs. Nun wurden aber auch andere Menschen auf das Projekt aufmerksam, denn Holz konnten sie sehr gut für sich gebrauchen! Also setzte die Zeit der Verteidigung ein, in der Jadav zum Schutzengel seiner Bäume wurde, damit niemand sie zerstörte. Die Eilandbewohner mussten verstehen lernen, dass der entstehende Wald ihre Farmen und Häuser vor Flutschäden schützen würde, weil der Fluss damit seine zerstörerische Macht verlor. Hier seht ihr Jadav bei seinem unermüdlichen Werk Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren Aus Einöde wurde üppig grüner Dschungel auf 5,7 km² Tatsächlich gelang es dem Inder, seine Bäume großzuziehen, sie zu mehren und zu schützen, bis sie sich in voller Pracht entfalteten: Heute nimmt der durch Jadav angepflanzte Inselwald etwa 5,7 km² für sich Anspruch – der New Yorker Central misst zum Vergleich »nur« 3,41 km². Der ehemalige Präsident verlieh Jadav den Titel »Forest Man of India«, auf der ganzen Welt spricht man von dem engagierten Inselretter. Wo vor Jahrzehnten noch pure Einöde herrschte, leben nun Nashörner, Tiger, Elefanten, Geier und viele andere Tiere in üppig grünem Dschungel. Dass ein einziger Mann ein solches Paradies erschaffen kann, erscheint beinah wie ein Märchen – und doch ist dieses Wunder ganz real geschehen! Quelle: indy100.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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