Der Dream Chaser wirkt wie die moppelige Version eines Space Shuttles, mit dem man schon im Jahr 2015 ins All starten könnte. Die NASA wird insgesamt rund 212 Millionen US Dollar in die Entwicklung des Dream Chaser, der von der Sierra Nevada Corporation gebaut werden soll, stecken. Das moppelige Raumfahrzeug kann mit einer Atlas V Rakete auf die Reise ins All gebracht werden. Ein wenig wirkt der Dream Chaser wie das NASA HL20 Raumgleiter Konzept aus den 80er Jahren. Vom Prinzip her ist der Dream Chaser nicht als Ersatz für ein herkömmliches Shuttle gedacht, auch wenn er ähnlich wirkt. Das außergewöhnliche Raumfahrzeug soll eher als ein Business Jet und nicht als Forschungsfahrzeug betrieben werden. Mini Raumschiff zum Transport von sieben Personen und wenig Ladung Mit dem Dream Chaser sollen bis zu sieben Personen und eine geringe Menge an Ladung für Kurzzeit Missionen zur ISS (International Space Station) oder an andere Ziele in der Umlaufbahn transportiert werden können. Das System des moppeligen Raumschiffs benötigt keinen eigenen Tank und keinen Booster, so soll es sicherer und billiger sein als herkömmliche Shuttles. Aus der Umlaufbahn heraus soll es möglich sein, das Mini-Raumschiff an der Rückseite der ISS über eine Schleuse andocken zu können. In die Erdatmosphäre tritt das Raumschiff bäuchlings ein Für den Rückweg auf die Erde soll der Dream Chaser bäuchlings, ähnlich wie ein Space Shuttle, den Wiedereintritt in die Erdatmosphäre absolvieren. Hier soll der Bauch des Mini-Raumschiffs das Fahrzeug schützen. Dadurch, dass man das Mini Raumschiff als Auftriebskörper designt hat, soll es möglich sein, das Fahrzeug, nach dem Wiedereintritt in die Erdatmosphäre, zur Landung auf einer herkömmlichen Landebahn fliegen zu können. Den Aufbau eines Dream Chaser Prototypen hat man bereits abgeschlossen. Dank der finanziellen Mittel der NASA sollte das Unternehmen Sierra Nevada Corporation nun in der Lage sein noch in diesem Jahr erste Fall- und Landungstests für das Mini-Raumschiff durchführen zu können. Im Hinblick auf die Finanzierung hat das Unternehmen somit dank NASA Geldern nun auch die Hälfte des Weges in den Orbit geschafft. Quelle & Bilder Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter