Autos müssen natürlich in erster Linie praktisch sein und einen sicher von A nach B bringen. Gerade in der Luxusklasse haben die Kunden aber immer auch den Wunsch nach etwas besonderem. Das Startup Dubuc Motors versucht nun diese beiden Ansätze in einem Elektroauto zu vereinen. Der Tomahawk soll eine Spitzengeschwindigkeit von 257 Stundenkilometern erreichen und insgesamt knapp 600 Kilometer mit einer Batterieladung zurücklegen können. Die Besonderheit dabei: Es handelt sich nicht um einen klassischen Sportwagen, sondern das Auto ist ein Viersitzer mit jeder Menge Stauraum. Bisher existieren zwei Prototypen des Fahrzeugs. Die offizielle Präsentation des Serienfahrzeugs wird dann auf der Consumer Electronics Show 2018 in Las Vegas erfolgen.


Das Auto kostet 125.000 Dollar

Die erste Finanzierung des Startups erfolgte über die Crowdfundingplattform StartEngine, wo das junge Unternehmen mehr als sechs Millionen Dollar einsammeln konnte. Inzwischen sind zudem noch einige andere Investoren an Bord, sodass die finanziellen Aspekte des Produktionsstarts geklärt sein sollten. Ganz billig wird der Elektro-Sportwagen mit extra viel Platz allerdings nicht: Ein Exemplar soll später rund 125.000 Dollar kosten. Kunden können sich mit einer Anzahlung von 5.000 Euro zudem bereits jetzt einen der Wagen sichern. Die geplanten Verkaufszahlen sind dann auch dementsprechend eher niedrig. Die Unternehmensgründer gehen davon aus, im ersten Jahr rund 100 Autos verkaufen zu können. Später soll die jährliche Produktion dann immerhin auf gut 1.500 Fahrzeuge steigen.


Sportliche Elektroautos liegen aktuell im Trend

Aktuell wird allerdings noch nach einer geeigneten Produktionsstätte Ausschau gehalten. Die beiden Prototypen wurden im kanadischen Quebec gefertigt, für die Serienproduktion schauen die Gründer sich aber auch nach anderen möglichen Standorten um. Sportliche Autos mit Elektroantrieb liegen aktuell ein wenig im Trend. So absolvierte in diesem Jahr erstmals ein elektrisch angetriebenes Auto erfolgreich die legendäre Rallye Paris-Dakar. Drei Brüder aus der österreichischen Stadt Freistadt haben zudem im vergangenen Jahr einen Porsche Panamera in Eigenregie umgebaut und mit einem Elektromotor versehen. Das Sportauto kam danach auf eine Geschwindigkeit von bis zu 300 Kilometern pro Stunde. Serienmäßig ist der umgebaute Porsche allerdings nicht erhältlich.

Via: Treehugger

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