Durchschnittlich 10 Cents pro Tag kostet der Betrieb dieses ebenso so simplen wie effizienten Heizsystems: Wir berichteten bereits über die Crowdfunding-Phase des Egloo Heaters, jetzt gibt es das ökologisch wertvolle Produkt zu kaufen – für gar nicht viel Geld.


Vier Kerzen entfalten nach 30 Minuten ihre Heizwirkung

Die Egloo Teelichtheizung besteht aus Terrakottagefäßen, die so miteinander verbunden wurden, sodass sich ein halbkugelförmiges Gebilde ergibt. In der Mitte lassen sich Teelichte einstellen, die die darüberliegende Doppelkuppel erhitzen und so einen kleinen Raum heizen können. Die Kuppel besteht aus einer inneren und einer äußeren Halbkugel, die aufgrund ihrer Bauweise eine Luftzirkulation in Gang setzen und so allmählich kalte Luft gegen warme austauschen. Betrieben wird der Heizer mit insgesamt vier Kerzen, die nach etwa 30 Minuten Betriebszeit den Raum spürbar erwärmen. Marco Zagaria heißt der Erfinder dieses umweltfreundlichen Heizgeräts, er stammt aus Italien und hat dort Design studiert.


Egloo im Video

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

260.000 USD kamen per Crowdfunding zusammen

Im Zuge der Crowdfunding-Kampagne auf Indiegogo, die Zagaria 2014 zur Finanzierung seines Projektes startete, kamen 260.000 USD zusammen – das ist etwas fünfmal mehr als die eigentliche Zielvorgabe. Dieses Ergebnis spricht eine deutliche Sprache: Das Interesse am Egloo Heater ist hoch, gerade in Zeiten steigender Energiepreise. Ab einem Preis von 50 USD ist das smarte Heizgerät nun in verschiedenen Wunschfarben auf dem Markt erhältlich, ausgefallene Farben und Dekore kosten entsprechend mehr. Wir finden: Ein gelungener Start ins Berufsleben für den jungen italienischen Designer – und eine gute Gelegenheit für uns, an kalten Winterabenden mal wieder bei Kerzenschein zusammenzusitzen.

Teelichtheizung selber basteln

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

Quelle: springwise.com

3 Kommentare

  1. Teri

    24. Januar 2016 at 16:10

    Was mich nur noch interessieren würde: Wie ist das mit dem Rus, der von vier Teelichtern aufsteigt? Ich meine, ein kleiner Raum, in dem 24h solche Parafinschleudern vor sich hin qualmen, gesund kann das doch nicht sein oder hat der Hersteller sich dazu Gedanken gemacht?

    Grüße

  2. Hans

    24. Januar 2016 at 17:50

    Glaube kaum, dass er sich darüber gedanken gemacht hat. Er ist (laut Text) halt Designer und kein Techniker/Ingenieur.

    Und die Leute, die dafür ‚gecrowdfundet‘ haben, haben (warscheinlich) auch nicht wirklich n Plan von Energie/Luftverschmuzung und wieviele von diesen Dingern man bräuchte, um seine Wohnung anständig zu heizen (von Passivhäusern mal abgesehen). Eine Kerze gibt meines Wissens ihre Energie sowieso fast vollständig als Wärme ab, weiß nicht, was es da noch groß zu optimieren gibt… ?!

    Einziger Pluspunkt : Schön schauts aus (er ist halt Designer 😉 )

  3. Tobi

    25. Januar 2016 at 09:15

    Was für ein Quatsch ein Teelicht hat lt. Wikipedia eine Heizleistung von circa 30 bis 40 Watt.
    Wenn man jetzt für einen Raum 3-4 Teelichter braucht ist eine konventionelle Heizung umgerechnet auf einen Raum günstiger und effizienter! Für ein Zelt OK aber wer schleppt da nen zerbrechlichen Terrakottaheizer mit.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.