Es begann mit seinem Besuch in Deutschland: Elon Musk besuchte die Baustelle seiner neuen Giga-Factory in Berlin und kam dabei nicht um einen Abstecher in die Innenstadt herum. Dort wurde er mit etwas konfrontiert, das er von den USA kaum kennt: Parkplatznot. Die Riesenkarren der Amerikaner scheinen immer irgendwie einen Platz zu finden, doch in Europa sieht es ganz anders aus. Hier müssen andere Wagen her.


Bild: JD Lasica from Pleasanton, CA, US / CC BY (https://creativecommons.org/licenses/by/2.0)

Europäische Stadtflitzer sind oft extra-kurz

Der Tesla Model X ist saftige 5,04 Meter lang, das Model S nur 6 Millimeter kürzer. Tesla Model Y bringt es immerhin noch auf 4,75 Meter und der »kleine« Tesla Model 3 endet nach 4,69 Metern. Das ist alles andere als praktisch, wenn du in einer europäischen Großstadt lebst und auf die kleinste Parklücke angewiesen bist! Die typischen Stadtflitzer hierzulande messen von 2,69 (Smart 453 Fortwo) bis 4,08 Metern (Renault Zoe) und haben damit deutlich bessere Chancen, irgendwo zum Stehen zu kommen. Elon Musk kurvte natürlich nicht mit einem der letztgenannten Wagen in Berlin herum und deshalb fiel ihm das Parken offensichtlich schwer. Sofort fing es in seinem Gehirn an zu arbeiten und heraus kam die Idee zu einem Mini-Tesla, der den europäischen Markt stürmen soll.

Elon Musk: »In den USA fahren wir große Modelle«

Manch ein Tesla-Fan hat sicher schon auf diesen Gedanken gewartet, doch bislang ohne Erfolg. Jetzt aber ließ Musk auf der European Battery Conference verlauten, dass er mit seinen Elektroautos endlich auch der europäischen Parkplatzsituation gerecht werden will. Die Daily Mai druckte folgendes Zitat: „In den USA fahren wir große Modelle. Als ich in Berlin mit einem Model X unterwegs war, hatten wir echte Probleme einen Parkplatz zu finden, in den das Auto reinpasst.“ Das ist mal eine etwas andere Variante des Prinzips »Learning by Doing«! Jetzt dürfen wir abwarten, was dabei herauskommt.


Quelle: forschung-und-wissen.de

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