Im Jahr 2002 gründete Elon Musk das U-Raumfahrtunternehmen SpaceX, ab 2019 kam das zum Konzern gehörende Satellitennetzwerk Starlink hinzu. Seit 2023 steht das Weltraum-Internet weltweit zur Verfügung, basierend auf derzeit 6.697 Starlink-Satelliten im Orbit der Erde. Kein anderer Betreiber nennt so viele Satelliten sein Eigen wie Starlink, doch damit ist der Konzern noch längst nicht am Ende. Aktuell bestehen weitere Genehmigungen für mehr als 19.000 Satelliten, außerdem hat SpaceX einige tausend Neuanträge eingereicht. Derweil verzeichnet das Netzwerk eine Rekord-Kundenzahl – doch es gibt auch herbe Kritik.


Starlink erobert die Welt – und den Orbit

2022 knackte Starlink die Millionenmarke

Auf X vermeldete SpaceX am Donnerstag seinen neuesten Erfolg: „Starlink verbindet mehr als 4 Millionen Menschen mit Hochgeschwindigkeitsinternet in über 100 Ländern, Gebieten und vielen anderen Märkten.« Gerade zwei Jahre ist es her, dass Starlink die Millionenmarke zahlender Kunden knackte, jetzt sind es schon vier Mal so viele. Die Kundschaft besteht nicht nur aus privaten Haushalten, sondern auch aus verschiedenen Unternehmen rund um den Erdball, aus Kreuzfahrtschiffen und Fluggesellschaften. So können Passagiere auch zu Luft und zu Wasser eine dauerhafte Internetverbindung genießen und nutzen.

Air France frisch bei Starlink eingetreten

Die französische Airline Air France gehört zu den neuesten Anwendern des Satelliten-Internets, sie bietet ihren Gästen den Service als Teil des Treueprogramms Flying Blue an. Von nun an können Kunden und Kundinnen an Bord ihre Notebooks, Tablets und Smartphones per Starlink ins Internet einloggen und so mit den Daheimgebliebenen Kontakt halten, Filme anschauen, Nachrichten gucken und Social Media nutzen.


Starlink hat allerdings nicht nur Freunde, denn das praktische Netzwerk wartet leider auch mit Nebenwirkungen auf. Die Satellitenkette verursacht eine wachsende Lichtverschmutzung, hinzu kommt ihre elektromagnetische Strahlung, die immer stärker wird. Diese beginnt nun, die Arbeit von Astronomen zu stören, da sie ihre Radioteleskope irritiert. So hat alles seine zwei Seiten.

Quelle: futurezone.at

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