Bereits seit neun Jahren arbeiten ExxonMobil und Synthetic Genomics, Inc. (SGI) auf einem wichtigen Zukunftssektor eng zusammen: Die beiden Firmen möchten aus Algen Kraftstoff gewinnen, emissionsarm und effizient. Inzwischen sind einige Durchbrüche zu vermelden, die berechtigte Hoffnung machen. Bis 2025 plant das Forschungsteam, täglich 10.000 Barrel Biokraftstoff zu produzieren – oder zumindest die technischen Möglichkeiten dafür zu schaffen. Foto: Seaweed, Geoff Stearns, Flickr, CC BY-SA 2.0 Algen sind Pflanzen mit ganz viel Potential! Grüner Sprit für Flugzeuge, Laster und Transportschiffe Der Elektroantrieb ist in aller Munde, wenn es darum geht, die Zukunft der Mobilität zu planen. Doch auch Algenkraftstoffe werden bald schon in der Lage sein, die Energie für Flugzeuge, Transportschiffe und Lastkraftwagen zu liefern. Sicher können auch ganz normale PKWs eines Tages mit dem grünen Sprit fahren, warum auch nicht? Neuer Algenstamm produziert energiereiches Fett aus Kohlenstoff Doch zunächst zu den Grundlagen: Die Gewächshauszucht von potentiell kraftstoffliefernden Algen hat in Kalifornien bereits 2010 begonnen, 2012 nahm die oben genannte Kooperative die Photosynthese ins Visier: Es ging darum, die Algen effizienter zu gestalten, damit sie möglichst viele energetisch hochwertige Lipide produzieren. Drei Jahre später nahm ExxonMobile die Michigan State University und die Colorado School of Mines mit ins Boot, um die Forschungen auszuweiten. 2017 freuten sich die Wissenschaftler gemeinsam über ihren neu entwickelten Algenstamm, der aus Kohlenstoff energiereiches Fett produziert: Eine Veröffentlichung im Fachmagazin Nature Biotechnology kündete von diesem Erfolg. 2018 begann die groß angelegte Wildalgenzucht im Außenbereich, um noch mehr Praxis ins Spiel zu bringen. Pack die Alge in den Tank! Algen lassen sich recht unkompliziert in künstlich angelegten Teichen züchten, so stellen sie keine Umweltgefahr dar. Im Gegenteil zum Raps und anderen natürlichen Rohstoffen für die Kraftstoffproduktion besetzen sie kein kostbares Ackerland. Sie sind immer wieder neu produzierbar und bringen kaum Emissionen mit sich. Ein spannendes Forschungsfeld also, das ganz viel Potential besitzt! Quelle: energyfactor.exxonmobil.eu Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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