Tokamak-Reaktoren sind ein vielversprechender Ansatz, wenn es darum geht, die Energie hinter Kernfusionen nutzbar zu machen. Diese Reaktoren nutzen kraftvolle Magnetfelder, um erhitztes Plasma in einer speziell geformten Kammer gefangen zu halten und eine Kernfusion herbeizuführen. Eines der Probleme dabei ist, dass das Plasma eine Temperatur von bis zu 100 Millionen Grad Celsius erreicht. Britische Forscher haben nun möglicherweise eine Möglichkeit gefunden, mit diesen enormen Temperaturen besser umzugehen. Möglicher Einsatz am ITER-Reaktor in Frankreich Im Gegensatz zu den sogenannten Stelleratoren (wie der Wendelstein 7-X im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik (IPP) in Greifswald) nutzen Tokamak-Reaktoren eine relativ einfache Plasmakammer, was die Kontrolle der bei der Reaktion freiwerdenden Hitze deutlich schwerer macht. Forscher der U.K. Atomic Energy Authority in Großbritannien haben ein neuartiges System entwickelt, das das heiße Plasma auf einem längeren Weg durch den Tokamak führt und ihm so mehr Gelegenheit zum Kühlen gibt. Das kühlere Plasma kommt dann in Kontakt mit einer speziell entwickelten Wand, die so entworfen wurde, dass sie durch das Plasma alle paar Jahre komplett zersetzt wird und ersetzt werden muss. Bisher ist noch nicht bekannt, welche Funktion diese Wand genau erfüllt. Die Forscher hoffen, das neue System an dem experimentellen Tokamak-Reaktor ITER in Frankreich einsetzen zu können. Dieser soll 2025 den Betrieb aufnehmen. Das ITER-Team hofft, weltweit als erstes mit einem Fusionsreaktor verwertbare Energie produzieren zu können. „ We’re here to commercialize fusion power. I mean, fusion offers this enormous potential. There’s no long-lived radioactive waste, there’s effectively inexhaustible fuel, there’s no carbon emission. It sounds perfect, but it’s really hard to do„, so Ian Chapman, der Direktor der Atomic Energy Authority gegenüber Reuters. Tokamak-Reaktoren sind ein vielversprechender Ansatz, wenn es darum geht, die Energie hinter Kernfusionen nutzbar zu machen. Diese Reaktoren nutzen kraftvolle Magnetfelder, um erhitztes Plasma in einer speziell geformten Kammer gefangen zu halten und eine Kernfusion herbeizuführen. Eines der Probleme dabei ist, dass das Plasma eine Temperatur von bis zu 100 Millionen Grad Celsius erreicht. Britische Forscher haben nun möglicherweise eine Möglichkeit gefunden, mit diesen enormen Temperaturen besser umzugehen. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter