Ein Team an der University of California San Diego hat das weltweit erste temporäre Tattoo entwickelt welches aus dem Schweiß auf der Haut Strom erzeugen kann. Zunächst war das Tattoo für die alleinige Messung der Lactat-Werte im Schweiß gedacht, doch per Zufall entdeckten die Forscher die Eigenschaft des Tattoos Elektrizität zu erzeugen. Diese neue Tattoo-Technologie ist, wie die neue Energie-Erzeugung via Soundwellen, ein weiteres Beispiel dafür, dass Forscher überall auf der Welt vermehrt versuchen Energie aus alternativen Quellen die uns im Alltag umgeben zu erschliessen. Wie das Energie-Tattoo aus San Diego funktioniert erfahrt ihr in diesem Beitrag.

Energie-Tattoo – Energieerzeugung via Schweiß

Eigentlich wollten die Forscher an der University of California in San Diego nur einen Tattoo-Sensor zur Messung der Lactat-Werte ihrer Sportler entwickeln, doch wie der Zufall wollte, entdeckten die Wissenschaftler per Zufall die Eigenschaft Strom zu erzeugen. Seitdem konzentriert sich das Team darauf, das gesamte Potential aus dem Energie-Tattoo zu holen. Ein Enzym in dem Tattoo ist für die Strom-Erzeugung verantwortlich. Kommt das Enzym mit Schweiß in Kontakt bringt es Elektronen in Bewegung. Je intensiver man Sport treibt, desto besser. Die dabei entstehende Spannung kann direkt als Energiequelle genutzt werden.


Der erfolgreichste Test den die Forscher in den letzten Wochen unternahmen brachte ca. 70 MikroWatt pro Quadratzentimeter Haut bei durchschnittlicher sportlichen Belastung und der dazugehörigen Menge an Schweiß. Bislang ist das nicht sehr viel, doch wie oben gesagt arbeitet das Team derzeit an der Leistungsfähigkeit des neuen Energie-Tattoos um via der Bio-Batterie irgendwann einmal portable Geräte mit Strom zu bedienen.

Video zum Energie-Tattoo

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Quelle: Phys.org

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