Dem Unternehmen TE Connectivity ist es gelungen das erste funktionierende Motorrad der Welt mit einem 3D-Drucker herzustellen. Das Bike wurde auf der Rapid 2015 in Long Beach präsentiert. Am Computer erstellt, wurden die Verkleidung, der Rahmen, Scheinwerfer, Felgen und die Radaufhängungen und Lager gedruckt. Die restlichen Komponenten wie der Motor und die Reifen wurden dann zusätzlich angebaut. 3D-Druck Motorrad funktioniert und trägt bis zu zwei Personen Das aus dem 3D-Drucker stammende Motorrad ist 2,40 Meter lang und wiegt 113,4 Kilogramm. Der Rahmen hält dem Hersteller zufolge ein Zusatzgewicht von bis 181 Kilogramm aus. Das entspricht dem Durchschnittsgewicht von zwei Erwachsenen. Zu den Teilen, die nicht aus dem 3D-Drucker entsprangen, zählen unter anderem die Bremsen, der Elektro-Motor, sowie die Kabelleitungen, als auch die Batterie. Angetrieben wird das Motorrad von einem 750 Watt Elektromotor, der eine Spitzengeschwindigkeit von 24 km/h einige Minuten durchhält. Da es sich bei dem Bike um ein Showbike für eine Messe mit dem Fokus auf Design, moderner Druck- und Scannprozesse handelt, benötigt das Motorrad keine größere Batterie und keinen leistungsstärkeren Motor, so dass diese im Alltag schon wichtigen Parameter hier keine große Rolle spielen. Entscheidend ist die 3D-Druck Technologie, die mittlerweile schon ziemlich weit voran-geschritten ist. Theoretisch wäre es auch möglich gewesen den Motor zu drucken. So gelang es dem Team von General Electric vor Kurzem erst eine funktionierende Jet-Turbine mit einem 3D-Drucker zu fertigen. Knapp 1000 Arbeitsstunden und 25.000 US-Dollar stecken in dem gedruckten Motorrad von TE Connectivity. Das hintere Radlager wurde in einem Stück gefertigt. Zudem setzte das Team bei der Fertigung der Frontlichthalterung auf ein Laser-Druck-Verfahren. Auch die Felgen stammen aus dem 3D-Drucker und stellten den Hersteller vor eine besondere Herausforderung. Schließlich durften diese herkömmlich gefertigten Erzeugnisse in Nichts nachstehen. Ducati Druck Motoren bereits mit 3D-Druckern TE Connectivity sucht nach Partnern um die Technologie in Zukunft weiter ausbauen und auch revolutionieren zu können. So wird bereits auch mit Ducati zusammen an neuen Prototypen gearbeitet. Das Ziel ist es in Zukunft nahezu alle Teile mit einem 3D-Drucker drucken zu können. Ducati hat bereits ein Verfahren entwickelt einen Motorrad-Motor zu drucken, der auch tatsächlich funktioniert und bereits in der MotoGP bei dem Rennmotorrad Desmosedici zum Einsatz kommt. Das Verfahren konnte schon so optimiert werden, dass die Herstellungszeit von einst 28 Monate auf 8 Monate fiel. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter