Aktuell sind Flugzeuge so ziemlich der einzige Ort, an dem Menschen für einen längeren Zeitraum auf die Nutzung ihres Smartphones verzichten müssen. Doch auch hier haben die Fluggesellschaften längst die technischen Voraussetzungen geschaffen, um zukünftig auch an Bord problemlos telefonieren zu können – noch spricht sich aber eine Mehrheit der Fluggäste für die Beibehaltung des Status quo aus. Ein britischer Pubbesitzer hatte nun aber genug von Gästen, die die meiste Zeit des Abends mit ihrem Mobiltelefon beschäftigt sind: Er installierte in seinen Wänden einen Faradayschen Käfig. Dieser ist undurchlässig für elektronische Signale jeder Art und sorgt so im Idealfall dafür, dass sich die Gäste wieder auf konventionelle Art und Weise unterhalten müssen. Raucher und Smartphone-Nutzer müssen vor die Tür gehen Die Lösung mit Hilfe des Faradayschen Käfig hat dabei zwei Vorteile: Sie kann in die Wand integriert werden und ist so für die Besucher nicht sichtbar und sie ist vollkommen legal – anders als viele käuflich zu erwerbende Störsender für Mobilfunksignale. Allerdings lässt sich der Käfig natürlich auch nicht an- und ausschalten. Der Pub wurde also gewissermaßen dauerhaft zur handyfreien Zone. Gut möglich also, dass sich zukünftig nicht nur die Raucher vor die Tür begeben müssen, sondern auch alle Besucher, die nicht auf die Nutzung ihres Smartphones verzichten möchten. Viele Menschen wünschen sich ein bisschen Ruhe Umgesetzt wurde die Maßnahme dabei von Steve Tyler im Gin Tub in Hove. Er hofft, auf diese Weise die Kommunikation zwischen seinen Gästen zu verbessern. Der eine oder andere dürfte aber auch so ganz froh sein, einfach mal seine Ruhe zu haben und nicht rund um die Uhr erreichbar zu sein. Die Technik ist dabei natürlich nicht nur auf Pubs begrenzt, sondern ließe sich theoretisch auch an anderen Orten einsetzen, an denen Smartphones eher unerwünscht sind – beispielsweise in Kinos, Theatersälen oder Museen. Gut möglich also, dass das Experiment in Hove auch außerhalb Englands genau beobachtet wird. Via: Geek.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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