Es gibt diverse Methoden, im Netz Rezepte zu teilen. Die altmodischste Variante ist sicher der Versand per Mail, aber auch diverse Plattformen können genutzt werden. Was aber, wenn auf diese Weise in Zukunft nicht einfach nur Rezepte weitergegeben werden können, sondern Vorlagen für 3D-Drucker, mit denen dann die komplette Mahlzeit gedruckt werden kann? So stellt sich das selbstproklamierte „erste 3D-Druck-Restaurant“ FOOD INK die Zukunft vor. Essen aus dem 3D-Drucker FOOD INK bietet aktuell weltweit Events für Gourmets an, bei denen die futuristischen Gerichte serviert werden. Natürlich kommt dabei nicht nur das Essen aus dem 3D-Drucker, sondern auch die Möbel, das Geschirr und sogar das Dekor. Für die Herstellung des Essens hat sich FOOD INK mit byFlow zusammengetan, einem Unternehmen, das einen Multimaterial-3D-Drucker herstellt. Dieser kann aus nahezu allen Nahrungsmitteln Gerichte kreieren, die als Paste vorliegen – also etwa Hummus, Schokoladencreme, verschiedenen Käsen und Pizzateig. Die Paste wird in eine Kammer gefüllt, wo sie erwärmt wird und als dünne Schicht auf eine Oberfläche „gedruckt“ wird. Mehrere Lagen übereinander ergeben schließlich eine stabile, dreidimensionale Struktur. Mehr als nur eine Spielerei Die kulinarische Abteilung von FOOD INK wird von dem spanischen Koch Mateo Blanch geleitet, der das im Michelin-Führer ausgezeichnete Restaurant La Boscana in Spanien leitet. Das „Küchen-Team ist international besetzt und wird das Essen live vor den Augen der Gäste drucken. Im Rahmen der Events wird das Essen aus dem 3D-Drucker noch mit traditionell hergestelltem Essen kombiniert. Jedoch handelt es sich bei der Nahrung aus dem Drucker nicht nur um bloße Gimmicks. Essen aus dem 3D-Drucker könnte in Zukunft maßgeblich zur Reduktion von Nahrungsmittelabfällen beitragen. Außerdem bietet diese Nahrungsherstellung bisher ungeahnte Möglichkeiten im Bereich richtiger und gesunder Ernährung. Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.Mehr erfahren Video laden YouTube immer entsperren „The goal of FOOD INK is to use the universal language of food as an engaging and accessible way to promote awareness about the amazing possibilities of 3D-printing and other promising new technologies,“ so das FOOD INK Team über das Projekt. FOOD INK auf Dinner-Tour Das Projekt FOOD INK begann auf der 3D Printing Food Conference in Venlo in den Niederlanden. Beginnen wird das reisende Restaurant mit einem Dinner mit neun Gängen vom 25. bis 27. Juli in London. Weitere Stationen umfassen Städte wie Dubai, Seoul, Paris, Las Vegas, Toronto, New York City und Taipei im Laufe des Jahres 2016. Our 3D-printing dinner series serve as a platform for a public conversation about the future of sustainable food, nutrition, and health. Our events powerfully demonstrate how emerging technologies are rapidly challenging and changing the way we eat, create, share and live,“ schreiben die Gründer weiter. via Inhabitat.com Bilder: FOOD INK Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
Ohne Brillen oder Kontaktlinsen: So soll Kurzsichtigkeit schon in jungem Alter unter Kontrolle gebracht werden