Indischen Forschern ist es gelungen menschliche Gedanken in Datensätze umzuwandeln und diese über eine Distanz von mehreren tausend Kilometern an den Empfänger durch Lichtblitze zu übermitteln. Was bisher als Gedankengut gelungener Science-Fiktion-Streifen galt, könnte in naher Zukunft schon Alltags-taugliche Realität werden. Das jüngst geglückte Telepathie-Experiment könnte unsere Kommunikation maßgeblich revolutionieren. Erstes Telepathie-Experiment gelungen Gedanken können nun erstmals über eine größere Distanz per Telepathie zwischen einzelnen Personen ausgetauscht werden. Die Technologie ist beeindruckend und zukunftweisend aber keinesfalls magisch, wie der Wissenschaftler Giulio Ruffini erklärt. Der Traum im Hinblick auf die Verwirklichung der Telepathie rückt näher. Das Experiment wurde unter anderem in der Fachzeitschrift PLOS One vorgestellt und sorgt jüngst für Aufsehen in der Forschungswelt. Die sogenannte Brain-to-Brain Technologie beruht auf der elektromagnetischen Interaktion mit dem menschlichen Gehirn. Ein Proband aus Indien, der eine mit Sensoren bestückte Kappe auf dem Kopf trug, dachte an die einfachen Worte „Hallo“ und “ Tschüss“. Die Gedanken und die damit einhergehenden Gehirnströme wurden blitzschnell mit der Elektroenzephalographie-Kappe (EEG) gemessen und in einen Binärcode umgewandelt. Die bereits aus der Schule bekannte einfache Computersprache, bestehend aus den Ziffern 1 und 0, wurde dann via E-Mail versendet. Als Empfänger erwies sich ein Proband aus Frankreich, der die Nachricht auf dem Weg der transkraniellen Magnetstimulation (Lichtblitz-Darstellung) eindeutig interpretieren konnte. Zusammenfassend verließen die Gedanken des Probanden aus Indien lautlos dessen Gehirn und wanderten per E-Mail zum Empfänger um dort durch Lichtblitze am Rande des Blickfeldes wahrgenommen und verstanden zu werden. Ein Meilenstein für Wissenschaft und Medizin Das Experiment wurde bewusst so ausgelegt, dass die neuen Technologien mit bereits vorhandenen Kommunikationsmitteln, etwa der E-Mail, funktionieren. Giulio Ruffini ist fest davon überzeugt, dass diese Technologie die Art und Weise der Kommunikation zwischen den Menschen in der nahen Zukunft radikal verändern wird. Die neuen Erkenntnisse können zudem auch im Bereich der Medizin eingesetzt werden. Menschen, die nach einem Hirnschlag nicht mehr sprechen können, haben somit wieder die Chance sich mit anderen gedanklich austauschen zu können. Das Einsatzspektrum ist vielfältig, was diese Technologie absolut zukunftsträchtig macht. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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