21 Kinder haben sich in den USA zusammengetan, um ihr Recht auf eine Zukunft ohne die Bedrohungen des Klimawandels einzuklagen. Nun fiel der erste Richterspruch: Ann Aiken als Bezirksrichter in Oregon hat entschieden, dass die jungen Menschen die US-Regierung gerichtlich zur Rechenschaft ziehen können. Kinder haben das Recht auf ein Leben ohne Klimawandel Die ersten Pläne wurden im vergangenen Jahr geschmiedet, die Gruppe traf sich mit ihren erwachsenen Beratern und entschied sich dafür, den Weg über die Gerichtsinstanzen zu wagen. Unter den Kindern befindet sich auch der 16-jährige Xiuhtezcatl Martinez, der sich bereits seit dem sechsten Lebensjahr für den Erhalt der Umwelt einsetzt – Trends der Zukunft berichtete darüber. Nun, mit einem Präsidenten, dem der Klimawandel reichlich egal zu sein scheint, wird ihr Anliegen umso brennender. Richter Aiken meint dazu: »Ein stabiles Klimasystem ist ganz wörtlich genommen die Basis der Gesellschaft.« Dass diese Basis nun Stück für Stück zerstört wird, müssen die Kinder dieser Welt nicht schweigend hinnehmen, denn sie haben das Recht, ihr Leben auf einem funktionierenden Planeten zu führen. Der Rechtsweg steht also weiter offen, um die US-Regierung schließlich dazu zwingen, ein gesetzliches Rahmenwerk zum Klimaschutz auf wissenschaftlicher Basis zu erlassen, damit die zügellose Treibhausgasemission endlich gestoppt wird.Wenn alles gut geht, stehen Xiuhtezcatl und seine Freunde bald schon vor dem Supreme Court, dem höchsten Gerichtshof der Vereinigten Staaten von Amerika. »Wir machen etwas, über das viele gesagt haben, dass wir es nicht könnten.« Kläger Xiuhtezcatl Martinez meint dazu: »Meine Generation schreibt die Geschichte neu. Wir machen etwas, über das so viele Leute gesagt haben, dass wir es nicht könnten: Wir ziehen unsere Führungsspitze zur Verantwortung für ihre desaströsen und gefährlichen Handlungen.« Quelle: iflscience.com Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter