Einer aktuellen Studie des Kinsey Instituts zufolge, fördert Oral-Sex die Gesundheit bei Frauen und auch Männern. Zudem kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass sich die Schlafqualität bei dem Partner verbesserte und auch die Intimität verstärkte. Das mache sich wiederum auch im Alltag bemerkbar. Den Forschern zufolge wird der Körper durch die orale Stimulation dazu veranlasst mehr Oxytocin auszuschütten. Dabei handelt es sich um ein Hormon, das für die Regulierung der Stressbelastungen verantwortlich ist. Es soll unter anderem vor Krankheiten wie Krebs oder Infekten am Herzen schützen.


Oralverkehr ist für beide Partner eine Win-Win-Situation

Wenn Frauen oral von Männern befriedigt werden, sind beide Beteiligten weniger anfällig für Stress und Krankheiten. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie aus den USA. Untersucht wurden dabei 150 heterosexuelle und lesbische Paare. Oralverkehr sorgt nicht nur bei Frauen für Wohlbefinden und zusätzliche Stimulation. Auch Männer profitieren von diesem prickelnden Liebespiel. So wird beim Oralsex generell übermäßig viel Oxytocin ausgeschüttet. Das Kuschel-Enzym hilft beim Stressabbau im Körper und sorgt für einen entspannteren Schlaf.


Die Initiatoren der aktuellen Sex-Studie aus den USA wollten ursprünglich herausfinden, wie sehr Oralverkehr die Stimulation bei weiblichen Partnern steigert. Oft haben Frauen Probleme mittels Penetration überhaupt zum Höhepunkt zu gelangen. Die zusätzliche Stimulierung durch Oralverkehr kann hierbei jedoch helfen. Umfangreich angelegte Umfragen aus der Vergangenheit zeigten bereits, dass über 90 Prozent der Frauen Oralverkehr sehr erregend finden. Ein Großteil würde diese Art der Befriedigung sogar dem eigentlichen Geschlechtsakt regelmäßig vorziehen. Männer hingegen scheinen sich bisher nicht all zu viel Mühe zu geben und agieren eher zurückhaltend. Unsicherheiten und Scharm danach zu fragen, was der Frau gefällt und sich anleiten zu lassen, spielen ebenfalls eine Rolle. Zu Gunsten der Gesundheitssteigerung könnte sich das jedoch alsbald ändern.

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Im Rahmen der aktuellen Studie sollte die Hälfte der Paare ihre Sexualgewohnheiten anpassen und zunehmend auf Oral-Verkehr umsteigen, während die restlichen 75 Paare nichts ändern sollten. Diese wurden dann als Kontrollgruppe eingesetzt, um die oben bereits erläuterten Ergebnisse dann feststellen zu können.

Oral-Sex beugt Depressionen vor

In älteren Studien konnte schon festgehalten werden, dass vor allem Frauen gesundheitliche Vorteile ausprägten, wenn diese ihren Partner oder ihre Partnerin regelmäßig oral befriedigten. Hier wurde unter anderem auf Stoffe im männlichen Sperma näher eingegangen, die die Laune der Frauen angeblich steigern und sogar Depressionen vorbeugen würden.

Alles in allem klingt auch die aktuelle Studie vielversprechend. Der Einsatz verschiedener Sex-Praktiken steigert nicht nur die Lust im Bett, sondern macht auch noch gesund und fördert die Intimität in der Beziehung. Allein der Glaube daran dürfte schon Berge versetzen und zuletzt beiden Partnern nicht schaden. Weniger Stress im Alltag und einen gesünderen Schlaf kann man somit auch mit recht einfach und ziemlich aufregenden Mitteln bewirken.

Also Männer, traut euch! Im September wurde ebenfalls eine interessante Studie veröffentlicht, die zeigt wann die besten Uhrzeiten für erholsamen Schlaf und guten Sex sind.

1 Kommentar

  1. Kritikerin

    7. Dezember 2015 at 19:36

    Und was ist mit dem, in früheren Studien festgestellten, höheren Krebsrisiko? Stichwort HPV.

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