Solarparks und Windräder sind eine umweltfreundliche Alternative zu traditionellen Kraftwerken. Sie bringen aber auch ein Problem mit sich: Die Energielieferung ist nicht konstant. Dies kann niemanden verwundern. Denn wenn die Sonne nicht scheint, wird logischerweise auch kein Solarstrom produziert. Selbiges gilt für die Windräder bei einer Flaute. Ein Konzept aus Großbritannien möchte diesen Effekt nun allerdings signifikant verringern – und zwar indem sich die beiden erneuerbaren Energiequellen gegenseitig ergänzen. So platziert die Firma Ecotricity dort Solarkraftwerke direkt neben Windkraftparks. Weil die beiden Naturphänomene teilweise komplementär verlaufen, lässt sich so die Volatilität der Stromproduktion einschränken. Auch der schwedische Energiekonzern Vattenfall hat die Idee daher schon aufgenommen. Komplementäre Energiequellen sollen für konstante Energieproduktion sorgen Das Konzept bringt zudem zwei weitere Vorteile mit sich. So können Flächen auf diese Weise deutlich effizienter genutzt werden. Hinzu kommt, dass die Anbindung an das Stromnetz und die sonstige Infrastruktur so für jeden Hybridpark nur einmal erfolgen muss. Dale Vince, Gründer von Ecotricity, betont aber vor allem, dass sich die Energieproduktion ideal ergänzt: „Hybride erneuerbare Energieparks sind eine großartige Idee – die beiden Energiequellen sind komplementär und durch die Kombination erhält man eine konstantere Energieproduktion. Es mag offensichtlich klingen, aber wenn im Winter die Sonne seltener scheint, gibt es typischerweise mehr Wind und in den Sommermonaten läuft es umgekehrt.“ Spezielle Bepflanzung hat die Förderung von Bienen zum Ziel Ecotricity hat daher nun angekündigt drei weitere solcher Hybridanlagen in Großbritannien errichten zu wollen. Die oftmals vorgebrachte Kritik, dass große Solarparks der Natur Fläche wegnehmen, versucht das Unternehmen dabei auf besondere Art zu begegnen. Zwischen den Solarmodulen und Windrädern werden spezielle Wildblumen angepflanzt, die Bienenpopulationen fördern sollen. Auf diese Weise soll nicht nur das Klima geschützt werden, sondern auch noch ein Beitrag zum Wohlergehen von Flora und Fauna geleistet werden. Theoretisch kann dabei übrigens jede Windfarm und jedes Solarkraftwerk relativ einfach zu einer Hybridanlage erweitert werden. Genau dies hat beispielsweise der Konzern Vatenfall bei einem seiner Windparks in Großbritannien vor. Via: Treehugger Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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