Das Smartphone übernimmt immer mehr Funktionen in unserem Leben, ausgerüstet mit einer Fitnesstracker-App kontrolliert es sogar unsere tägliche Schrittzahl. Demnächst greift das Gerät, wenn wir möchten, noch tiefer in unsere Gesundheit ein, zum Beispiel, wenn es die Kontrolle über die Insulinzufuhr bei Diabetikern übernimmt. Das hat für die Anwender wichtige Vorteile. Pause machen – und die Insulinpumpe einstellen Die FDA gab ihr okay zur App t:connect Eine Insulinpumpe ist über einen Schlauch mit dem menschlichen Körper verbunden. Um sie zu programmieren, muss der Patient sie erst hervorkramen, das ist weder diskret noch bequem. Stattdessen ein wenig auf dem Handy herumzutippen, wäre viel unauffälliger und hätte deutlich mehr Komfort. Darum haben die Hersteller der T-Slim-Insulinpumpe eine entsprechende App erstellt, die jetzt in den USA an den Start geht. Die US-Zulassungsbehörde FDA hat dem Programm namens „t:connect“ ihr okay gegeben, damit erhielt zum ersten Mal überhaupt eine Insulin-App eine medizinische Zulassung. Die App funktioniert auf Android und iOS Allerdings kommt die Software zu Anfang nur einem ausgewählten Kreis von Anwendern und Anwenderinnen zugute, der später ausgeweitet wird. Und: Die Firma Tandem Diabetes Care hat die App nur für auf hauseigene Insulinpumpe programmiert. Das Programm lässt sich zwar sowohl auf Android als auch auf iOS nutzen, doch nicht jedes Smartphone ist kompatibel. Die Diabetesgemeinschaft legt schon lange ein Wort für übers Smartphone programmierbare Insulinpumpen ein. Die Pumpe allein ist jedoch auch schon sehr hilfreich, sie macht das ständige Stechen mit dem Pen überflüssig und sorgt für gleichmäßigere Blutzuckerwerte. Erste Patienten erhalten die App im Laufe des Frühlings Die ersten Einführungsgruppen erhalten die App im Laufe des Frühlings, danach sollen Neukunden gratis versorgt werden. Kunden mit bestehender Garantie bekommen außerdem ein Over-the-Air-Upgrade. So wird sich das Programm allmählich verbreiten, sicher auch bald bis nach Europa. Quelle: t3n.de Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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