Der Energiekonzern E.ON gehört zu den Protagonisten in Deutschland, wenn es darum geht, die Energiewende durch Forschung und Entwicklung intelligenter Lösungen voranzubringen. Mit SpotOne hat die Unternehmensgruppe einen neuen Ansatz präsentiert, der den Ausbau der E-Mobilität unterstützen soll. E.ON ist kein unbekannter Name, wenn sich der Blick auf Deutschlands Technologien und Wege für die Energiewende geht. Mit dem Unternehmen E.ON One hat der Konzern einen weiteren Schritt gemacht, um die Energiewende zu digitalisieren und damit dem Ziel schneller entgegenzuschreiten. Mit den Technologien und Lösungen, die E.ON One entwickelt, soll es für Entscheidungsträger und Unternehmen in Deutschland gelingen, Prozesse zu digitalisieren, Netzwerke zu smartifizieren und den Herausforderungen der Energiewende effizient und lösungsorientiert zu begegnen. Ein Schwerpunkt der Forschung und Entwicklung von E.ON One liegt seit der Unternehmensgründung auf dem Ausbau der E-Mobilität. Darin sieht der Konzern eine wichtige Stellschraube für die Energiewende und stellt immer wieder Konzepte vor, die den Entwicklungsprozess in Deutschland unterstützen sollen. Mit SpotOne präsentiert das Unternehmen ein Produkt, das sich auf den Ausbau des deutschen Ladestationnetzes konzentriert und Anbieter und Betreiber dabei helfen soll, die Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge in Deutschland und Europa effizient und nachhaltig auszubauen. Die Ladeinfrastruktur als Nadelöhr für E-Mobilität E-Mobilität könnte eine wesentliche Säule der Energiewende werden. Die Speicherkapazität der verbauten Akkus und damit die Reichweite der strombetriebenen Fahrzeuge wird bislang von Experten und Verbrauchern als beschränkendes Element für die flächendeckende Verbreitung der E-Mobilität formuliert. Um der Problematik zu begegnen, hat sich die Europäische Union im März 2023 auf verbindliche Ziele zum Ausbau der Ladeinfrastruktur geeinigt. Wie die Tagesschau berichtete, soll es künftig an den wichtigsten Verkehrsachsen mindestens alle 60 Kilometer Ladesäulen geben. Ziel des EU-Rates aus den Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlamentes sei es, mehr Ladekapazitäten in den Städten sowie entlang der Autobahnen zu schaffen. Im Rahmen der Einigung wurde festgelegt, den verbindlichen Ausbau der Infrastruktur zunächst auf das so genannte TEN-V-Kernnetz beschränken und damit auf die wichtigsten Hauptverkehrsstraßen der EU. In Deutschland ist davon insbesondere ein Großteil der Autobahnen betroffen. Hier könnte ein Ausbau des Ladestationnetzes einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, dass E-Fahrzeuge künftig auch für die Nutzung auf Langstrecken zu einer Alternative zum Verbrennermotor werden. Europaweit, so E.ON One, werden damit in der Europäischen Union bis 2030 rund 3,4 Millionen öffentliche betriebsbereite Ladestationen benötigt. Mit seinem neuen Produkt SpotOne möchte der Konzern einen entscheidenden Beitrag zum effizienten Ausbau der vorhandenen Ladeinfrastruktur leisten. SpotOne soll optimale Ladestandorte ermitteln Mehr Ladestationen für E-Fahrzeuge in Deutschland und der ganzen Europäischen Union – so lautet das verbindliche Ziel, das die Mitgliedstaaten sich für das Voranbringen der E-Mobilität gesetzt haben. Für Deutschland bedeutet das, zahlreiche Lücken zu schließen und das Netz aus Ladepunkten im gesamten Bundesgebiet dichter zu weben. Mit der Vorgabe, dass entlang des TEN-V-Kernnetzes alle 60 Kilometer eine Ladestation zur Verfügung stehen muss, ist ein Rahmen vorgegeben. Dennoch erfordert die Auswahl geeigneter Standorte für einen Ladepunkt eine umfangreiche Planung, in die verschiedene Aspekte miteinfließen müssen. Zunächst gilt es, verschiedene Points of Interest in dem vorgegebenen Radius zu ermitteln und ihre Bedeutung für das europäische Verkehrsnetz zu prüfen. Hier werden Aspekte wie die Bevölkerungsdichte an den verschiedenen POI, die Verbreitung von E-Fahrzeugen in dem potenziellen Einzugsgebiet und die bereits bestehende Verfügbarkeit von Ladepunkten in der Region herangezogen. Auch die Umsetzbarkeit für die Installation einer neuen Ladestation und die Anschlusskosten an das elektrische Netz sind im Einzelfall zu prüfen. An dieser Stelle setzt E.ON One mit seinem neuen Produkt SpotOne an. Das Tool wurde konzipiert, um Betreiber von Ladestationen, Kommunen, Privatunternehmer und andere Interessierte, dabei zu unterstützen, vorteilhafte Positionen für den Bau von Ladestationen nach verschiedenen Kriterien auszuwählen und zu vergleichen. Dafür erhebt und analysiert SpotOne verschiedene Eckdaten für die jeweilige Region, die für die Entscheidungsfindung relevant sind, und generiert daraus Empfehlungen für die am besten geeigneten Standorte zum Bau von Ladestationen. Wichtige Faktoren, die in eine Suchabfrage durch den Nutzer einfließen, sind zum Beispiel die Ladekapazität, die Lage einer potenziellen Ladestation und die Gesamtladekapazität in der Region. Aus diesen Parametern ermittelt SpotOne die am besten geeigneten und effizientesten Positionen eines neuen Ladepunktes und übermittelt diese in einer Kartenübersicht an den Nutzer. Zu jeder empfohlenen Position werden zudem die geschätzte Umsetzbarkeit und die Kosten für Ausbau und Installation eines neuen Ladepunktes angezeigt. Dem Aufwand und den Kosten stellt das Tool eine Vorhersage über die zu erwartende Nutzung und den Verbrauch gegenüber, um eine schnelle und unkomplizierte Kosten-Nutzen-Rechnung für Betreiber, Kommunen und andere Unternehmen zu ermöglichen. Für einen schnellen Vergleich und eine möglichst realitätsnahe Übersicht über verschiedene Standortempfehlungen hat SpotOne verschiedene Datenebenen integriert, die in der Karte übereinandergelegt werden können. So können sich Nutzer schnell einen Überblick über einzelne Vor- und Nachteile verschaffen und so eine praxisnahe Entscheidungsgrundlage generieren. Über die detaillierte Standortanalyse können Interessenten eine Empfehlungsreihenfolge erstellen lassen, die verschiedene potenzielle Standorte für neue Ladepunkte gegeneinander abwägt. Um im nächsten Schritt die empfohlenen Ergebnisse mit den regionalen Netzbetreibern konkret zu prüfen, ist es möglich, über SpotOne verschiedene Berichte und Exposées erstellen zu lassen, in denen die Ergebnisse der Standortanalyse noch einmal grafisch und auf der Basis der analysierten Fakten aufgearbeitet werden. Neues Tool soll Produktpalette von E.ON One sinnvoll ergänzen Mit dem neuen Produkt knüpft E.ON One an vorangegangene Entwicklungen im Bereich Technologie für die Energiewende an. Mit der Intelligent Grid Platform hatte das Unternehmen in der Vergangenheit bereits einen digitalen Hub für die Zukunft des Stromnetzmanagements präsentiert. Die Softwareplattform wurde konzipiert, um Netzplanungs- und Netzbetriebsführungsprozesse digital und automatisiert zu unterstützen. OnePortal ist eine White-Label-Lösung aus der Feder von E.ON One, mit der Netzbetreiber Stromnetzanschluss Anfragen digitalisieren und so schnell und zentral bearbeiten können. Mit der Software soll es möglich sein, energierelevante Formulare einfach und kostengünstig digital abzuwickeln. Weitere Technologielösungen zur Unterstützung der Energiewende sind XENON, eine Plattform, Teilnehmer der Energiewelt mit vordefinierten IoT-Geräten mit einer integrierten Cloud-Plattform verbindet, SNAP, ein Online-Portal, das es Kunden von Verteilnetzbetreibern ermöglicht, schnell und unkompliziert zu ermitteln, ob an einem gewählten Standort ein Netzanschluss möglich ist, sowie Optimum und SMO, zwei Software-Lösungen zum Energiemanagement und Optimierung digitaler Prozesse. Mit SpotOne fügt E.ON One seinem Portfolio nun ein Produkt hinzu, das in Zukunft einen entscheidenden Beitrag zum Ausbau der E-Mobilität in Deutschland und der EU leisten könnte. Teile den Artikel oder unterstütze uns mit einer Spende. Facebook Facebook Twitter Twitter WhatsApp WhatsApp Email E-Mail Newsletter
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